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Traditionelle Finanzwelt (TradFI) unterschätzt das gigantische Bitcoin-Potenzial

Vermögensverwalter bestätigt: TradFi unterschätzt BTC gewaltig

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XRP und Solana kurz vor ETF-Zulassung: Aufsichtsbehörde öffnet Tür ein Stück weit

Foto: JHVEPhoto/Shutterstock

Trotz des Starts mehrerer Bitcoin-Spot-ETFs in den Vereinigten Staaten, darunter auch von BlackRock, erkennen traditionelle Finanzinstitute das Potenzial von Bitcoin (BTC) und anderen Kryptowährungen noch immer nicht in vollem Umfang. Das zeigt sich insbesondere in der Diskrepanz zwischen den beeindruckenden Transaktionsvolumen von Bitcoin und den realen Anwendungen durch institutionelle Investoren. In diesem Artikel beleuchten wir die aktuellen Entwicklungen und warum das traditionelle Finanzwesen das Potenzial von Bitcoin weiterhin unterschätzt.

Bitcoin-Transaktionsvolumen und das fehlende Verständnis

Jenny Johnson, CEO eines der größten Vermögensverwalter, Franklin Templeton, betonte jüngst, dass das traditionelle Finanzwesen die Bedeutung von Bitcoin und anderen digitalen Vermögenswerten nach wie vor massiv unterschätzt. Diese BTC-Nachricht verkündete sie auf bei dem Wyoming Blockchain Symposium in Jackson Hole.

Das Transaktionsvolumen von Bitcoin im Jahr 2023 erreichte etwa 36,6 Billionen US-Dollar und war damit doppelt so hoch wie das kombinierte Volumen von Mastercard und Visa, den beiden größten Kreditkartenanbietern weltweit. Dennoch scheint die traditionelle Finanzwelt dieses immense Potenzial weitgehend zu ignorieren.

Dieses Missverständnis wird umso deutlicher, wenn man die Rolle von BlackRock, Fidelity und anderen großen Vermögensverwaltern betrachtet, die in den letzten Monaten Bitcoin-Spot-ETFs auf den Markt gebracht haben. Trotz dieser Fortschritte bleibt die allgemeine Akzeptanz von Bitcoin im traditionellen Finanzmarkt verhalten, was zeigt, dass der Weg zur vollständigen Integration von Kryptowährungen in den Finanzsektor noch lang ist.

Regulatorische Herausforderungen und die Zukunft der Tokenisierung

Ein weiteres Hindernis für die breite Akzeptanz von Bitcoin und anderen Kryptowährungen ist das regulatorische Umfeld in den Vereinigten Staaten. Selbst große Finanzinstitutionen wie State Street, die über ein verwaltetes Vermögen von 44,3 Billionen US-Dollar verfügen, sind gezwungen, ihre Kryptostrategien aufgrund strenger Vorschriften zu überdenken. Insbesondere die Einführung des „Staff Accounting Bulletin 121“ (SAB 121) durch die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) hat die Verwahrung von Kryptowährungen für institutionelle Anleger erschwert.

Stattdessen konzentrieren sich viele dieser Institutionen auf die Tokenisierung traditioneller Vermögenswerte, was als vielversprechender Weg zur Integration digitaler Technologien in das Finanzsystem angesehen wird. Dies bietet den Vorteil, dass Vermögenswerte rund um die Uhr gehandelt werden können und gleichzeitig eine höhere Sicherheit gewährleistet ist. Dennoch bleibt die Unsicherheit über die regulatorischen Rahmenbedingungen bestehen, was den Fortschritt in diesem Bereich verlangsamt.

Insgesamt bleibt die Kluft zwischen dem enormen Potenzial von Bitcoin und der Wahrnehmung durch die traditionelle Finanzwelt bestehen. Während immer mehr institutionelle Investoren die Vorteile digitaler Vermögenswerte erkennen, behindern regulatorische Herausforderungen und eine zögerliche Akzeptanz die volle Entfaltung dieses Potenzials.

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Über den Autor:
Jan-Eric Stehr

Jan-Eric Stehr ist seit August 2023 Chief Editor bei Crypto Insiders. Davor übersetzte und lokalisierte er die Website ins Deutsche. Mit seinem Ingenieursabschluss (B.Sc.) in Prozessmanagement/Maschinenbau und beruflicher Erfahrung im Consulting, unterstützt er Unternehmen beim Einstieg in den deutschen Markt. Seine Leidenschaft für Kryptowährungen fand er 2020, als er in sie investierte, und durch seine freiberufliche Tätigkeit vertiefte er sich weiter in dieses Thema.

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