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Goldman Sachs: Privatanleger investieren trotz Rezessionsgefahr weiter

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Ökonom warnt vor 80 % Bitcoin-Crash: „Kurs steht auf wackligem Fundament“

Foto: Summit Art Creations/Shutterstock

Beim großen Goldman Sachs stellen sie fest, dass Privatanleger hartnäckig weiter kaufen, obwohl die Gefahr einer Rezession oder sogar Stagflation erheblich zugenommen hat. Seit Donald Trump am 2. April seinen „Zollregen“ ankündigte, sahen wir Palantir um 29 Prozent steigen, während auch Netflix und Crowdstrike um gut 10 Prozent zulegen konnten.

Laut Goldman Sachs ist das endlose Vertrauen der Privatanleger in den amerikanischen Aktienmarkt eine der drei konstruktiven Dynamiken des aktuellen Marktgeschehens.

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Warum kaufen Privatanleger „einfach“ weiter?

Im Grunde befinden wir uns in einer Periode, in der die Risiken allesamt etwas höher sind. Die Wirtschaftsdaten verschlechtern sich, während der Handelskrieg von Donald Trump natürlich immer noch über dem Markt schwebt und theoretisch auch eine sehr dunkle Periode wirtschaftlicher Schrumpfung verursachen könnte.

Laut Goldman Sachs gibt es eine klare Erklärung dafür, dass Privatanleger noch nicht aufgeben. Sie wollen erst den Beweis einer Rezession sehen.

„Privatanleger haben noch nicht mit der Wimper gezuckt und werden dies wahrscheinlich nicht tun, bis man einen Anstieg der Arbeitslosigkeit sieht“, so John Marshall von Goldman Sachs.

Während des Marktaufschwungs, den wir in den letzten Tagen gesehen haben, ist das Retail-Publikum noch deutlich aktiver geworden, wie die folgende Grafik von Goldman Sachs zeigt.

Die zwei anderen konstruktiven Faktoren sind laut Marshall, dass die Quartalszahlen weiterhin gut bleiben, insbesondere die von Alphabet, und Unternehmen während dieser Periode bereitstehen würden, ihre eigenen Aktien in größerem Umfang zurückzukaufen.

„Historisch gesehen ist April bis Mai eine starke Periode, wenn es um den Rückkauf eigener Aktien geht. Diese zweimonatige Periode ist die drittbeste des Jahres mit 20 Prozent der Transaktionen“, so Marshall.

Dennoch Sorgen über die Wirtschaft

Trotzdem sollte der Handelskrieg von Donald Trump nicht mehr lange dauern, denn an verschiedenen Punkten beginnen gefährliche Wirtschaftsdaten zu entstehen. So deuten die Industriedaten aus Texas auf Stagflation hin, eine Situation, in der die Industrie schrumpft, während die Preise steigen.

Das hat natürlich alles mit dem Handelskrieg von Donald Trump zu tun, der kurzfristig für höhere Preise sorgt.

Nicht umsonst sehen wir, dass alle Risikoanlagen, denke an Bitcoin (BTC) und die großen Börsenindizes, nach einer kurzen Periode des Anstiegs wieder auf einen Widerstand stoßen. Es gibt noch zu viel Unsicherheit, um durchzustarten und direkt in Richtung neuer All-Time-Highs weiterzusteigen.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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