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Deutsche Bank tritt Singapurs Project Guardian bei: Ein neuer Schritt in Richtung Asset-Tokenisierung

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Foto: Vinicius Eloy Bailo/unsplash

Die Deutsche Bank hat einen bedeutenden Schritt in Richtung der Integration moderner Technologien im Finanzsektor gemacht, indem sie sich an Singapurs Project Guardian beteiligt hat. Dieses Projekt repräsentiert einen innovativen Ansatz in der Asset-Tokenisierung, einem Verfahren, das die Handels- und Verwaltungsweisen von Vermögenswerten revolutionieren könnte.

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Asset-Tokenisierung: Revolution der Vermögensverwaltung

Was ist aber überhaupt Asset-Tokenisierung? Dieses Verfahren transformiert physische oder finanzielle Vermögenswerte in digitale Token auf einer Blockchain. Diese Token repräsentieren Eigentumsrechte an den zugrunde liegenden Vermögenswerten und können leichter gehandelt und verwaltet werden.

Die Technologie ermöglicht eine höhere Transparenz durch die Unveränderlichkeit der Blockchain, erhöht die Liquidität durch die Aufteilung von Vermögenswerten in kleinere handelbare Einheiten und verkürzt die Abwicklungszeiten von Transaktionen.

„Durch Project Guardian und unsere Arbeit in relevanten Standardisierungsbereichen hoffen wir, die greifbaren und soliden Vorteile, die Technologie und Zusammenarbeit den Kunden und der Branche bringen können, hervorzuheben“, kommentiert Mike Clarke, Leiter des Produktmanagements für Wertpapierdienstleistungen bei der Deutschen Bank.

Unterschied zu CBDCs

Im Gegensatz zur Asset-Tokenisierung, die private Vermögenswerte digitalisiert, sind Zentralbank-Digitalwährungen (CBDCs) digitale Formen von Staatswährungen, ausgegeben und reguliert durch die Zentralbanken eines Landes.

CBDCs zielen darauf ab, die Effizienz des Zahlungssystems zu verbessern und die finanzielle Inklusion zu erhöhen, ohne jedoch unbedingt die dezentralen Aspekte der Blockchain-Technologie zu nutzen. Sie könnten theoretisch auf einer Blockchain laufen, aber ihre Kontrolle und Ausgabe liegt bei der jeweiligen Zentralbank.

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Technologische Innovation und Markteinfluss

Die Beteiligung der Deutschen Bank an Project Guardian ist ein Teil ihrer breiteren Strategie, neue Technologien zu erforschen und zu integrieren.

Laut Fintech Futures wurde Boon-Hiong Chan, Leiter für Wertpapier- und Technologieförderung sowie angewandte Industrieinnovationen im asiatisch-pazifischen Raum bei der Deutschen Bank, zum Projektleiter für dieses Vorhaben ernannt.

Die Tokenisierung ermöglicht es Investoren beispielsweise, kleinere Anteile an Immobilien zu erwerben und zu handeln. Kunstwerke können ebenfalls tokenisiert werden, wodurch mehrere Käufer Eigentumsanteile an einem Kunstwerk erwerben können, ohne es physisch zu besitzen. Unternehmen können ihre Anteile in Form von Token ausgeben, was den Aktienhandel vereinfacht und einem breiteren Publikum zugänglich macht.

Die Implementierung von Asset-Tokenisierung bringt zahlreiche regulatorische Herausforderungen mit sich. Die Teilnahme der Deutschen Bank an einem Experiment wie Project Guardian ermöglicht es ihr, wertvolle Einsichten in die besten Praktiken und Rahmenbedingungen zu gewinnen, die zur Förderung der Sicherheit und Stabilität in diesem neuen Bereich beitragen können.

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Über den Autor:
Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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