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Der bekannte Unternehmer Robert Kiyosaki warnt erneut vor der Macht der Zentralbanken, Sozialisten, linken Akademikern und Fiat-Währungen. Er fordert seine Anhänger auf, sich gegen das traditionelle Geldsystem zu stellen. Laut dem Bestsellerautor von Rich Dad Poor Dad ist die Investition in eine dezentralisierte Form der Wertaufbewahrung die beste Alternative.
Robert Kiyosaki: Die Federal Reserve stiehlt dein Geld
Robert Kiyosaki äußert sich kritisch über die Zinspolitik der US-Notenbank Federal Reserve (Fed). Diese betreibe seiner Meinung nach Preissteuerung („price fixing“). Die Festlegung der Zinssätze durch die Fed sei sozialistisch und marxistisch geprägt und laut Kiyosaki darauf ausgelegt, „dein Vermögen zu stehlen, die Produktion zu zerstören, die Freiheit zu rauben und den Weg für eine sozialistische Übernahme zu ebnen.“
Zur Untermauerung seiner Aussagen verweist Kiyosaki auf Ron Paul, ein ehemaliges Mitglied des US-Kongresses, der das Buch End the Fed schrieb und das Ende aller Zentralbanken fordert. Laut Paul spielten Zentralbanken im 20. Jahrhundert eine zerstörerische Rolle:
„Es ist kein Zufall, dass das Jahrhundert der totalen Kriege mit dem Jahrhundert der Zentralbanken zusammenfiel.“
Kiyosaki bezeichnet Fiat-Geld als „Falschgeld“
Kiyosaki warnt nicht nur vor Zentralbanken, sondern auch vor Fiat-Währungen. Diese seien „Falschgeld“, so seine Wortwahl. Er ruft die Amerikaner dazu auf, ihr Vermögen in dezentralisierte Wertaufbewahrungsmittel wie Bitcoin zu investieren. Der Unternehmer findet deutliche Worte:
„Rette deine Freiheit. Arbeite nicht für Falschgeld und spare es auch nicht. Setze auf deine eigene dezentrale Gold-, Silber- und Bitcoin-Standard.“
Kiyosaki warnt bereits seit längerer Zeit vor Fiat-Geld und sagt eine große Depression voraus. Bitcoin, Gold und Silber seien laut ihm geeignete Schutzmechanismen für die von ihm prognostizierte Wirtschaftskrise.
Kiyosakis Philosophie stößt auf Kritik
Der Unternehmer vertritt eine klare wirtschaftliche und politische Philosophie, die auf persönlicher Souveränität basiert. Seine Warnungen richten sich insbesondere gegen linke Politik. Seit Langem wirbt er für Silber und Gold als Wertspeicher – in jüngerer Zeit auch für Bitcoin. Aufgrund seiner kritischen Haltung gegenüber dem US-Dollar und der Zentralbank gewinnt er viele Anhänger.
Gleichzeitig wird Kiyosaki für seine Aussagen über Bitcoin, die Wirtschaft und die Politik regelmäßig kritisiert. Ein wesentlicher Kritikpunkt ist, dass viele seiner Crash-Prognosen bisher nicht eingetreten sind. Bereits seit Jahren warnt er vor einem großen Finanzcrash.