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Ethereum-Gründer teilt Pläne zur Bewältigung großer Herausforderungen

Wie kann das Zentralisierungsproblem von Ethereum angegangen werden?

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Ethereum-Gründer teilt Pläne zur Bewältigung großer Herausforderungen

Foto: Alexey Smyshlyaev/Shutterstock

In einer aktuellen Blogpost sprach Vitalik Buterin, der Gründer von Ethereum, über die Zukunft des Netzwerks und Möglichkeiten, die Zentralisierung im Proof-of-Stake (PoS)-Verfahren zu minimieren.

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88 % der Transaktionen über zwei Validatoren

Derzeit werden 88 % der Ethereum-Transaktionen von nur zwei großen Validatoren verarbeitet. Diese Dominanz führt zu einer verstärkten Zentralisierung und kann zu Verzögerungen bei bestimmten Transaktionen führen. Buterin sieht darin ein erhebliches Problem für die Stabilität des Netzwerks.

In der kommenden „Scourge“-Update-Version soll dieses Problem angegangen werden. Eine Lösung könnte eine verschlüsselte Pool-Struktur sein, die es den Validatoren erschwert, Zensur auszuüben. Buterin betont jedoch, dass dies nur eine kurzfristige Lösung ist und eine dauerhafte, einfache Lösung angestrebt werden muss. Er schlägt vor, zunächst die Handlungsmöglichkeiten der Validatoren einzuschränken und dann schrittweise wieder zu erweitern, um das Netzwerkverhalten zu beobachten.

Staking-Limit als mögliche Lösung

Ethereum-Staking erfreut sich großer Beliebtheit, und derzeit gibt es kein Limit für die Menge an gestaktem ETH. Buterin warnt jedoch, dass ein weiteres Anwachsen des gestaketen ETH Risiken birgt, etwa durch die Abschwächung des „Slashing“-Mechanismus, der böswilliges Verhalten bestraft. Eine mögliche Lösung wäre die Einführung eines Staking-Limits und die Aufteilung der Stakes in zwei Teile: einen Teil, der für Slashing anfällig ist, und einen, der es nicht ist.

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Mögliche Auswirkungen auf das Ethereum-Netzwerk

Die Folgen für das Netzwerk könnten also zunehmend problematischer werden. So könnten Transaktionen länger dauern und die Gefahr von Angriffen steigen. Dies wäre ein Vorteil für konkurrierende Netzwerke, darunter Solana (SOL), das derzeit stark genutzt wird, insbesondere wegen der großen Anzahl von Memecoins.

Wenn ein Netzwerk mit solchen Problemen konfrontiert wird, könnte dies auch zukünftige Herausforderungen nach sich ziehen. Entwickler könnten sich entscheiden, auf andere Netzwerke auszuweichen. Dies könnte vor allem für Ethereum ein großes Problem darstellen, falls nicht eingegriffen wird.

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Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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