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Die Börsenfonds von Ethereum läuten das neue Jahr mit auffallend guten Zahlen ein. Es ist offiziell ein Jahr her, dass sie erstmals an der Börse gestartet sind. Dieses Jubiläum fällt genau mit dem Zeitpunkt zusammen, an dem die Fonds den stärksten Kapitalzufluss des gesamten Jahres verzeichnen.
Ethereum-ETFs bestehen seit 1 Jahr
Vor einer Woche, am 23. Juli 2025, feierten Ethereum Exchange Traded Funds (ETFs) genau ihr einjähriges Bestehen. Das sind Anlageprodukte, die an der Börse gehandelt werden. Anleger kaufen dabei nicht direkt Ethereum, sondern investieren in einen Fonds, der Ethereum als Basiswert hält.
Ethereum-ETFs feiern dieses Jubiläum mit einem auffallend hohen Zufluss in den letzten Wochen. Mehrfach stellten die ETFs Rekorde auf, mit insgesamt mehr als 3,9 Milliarden Dollar (über 3,3 Milliarden Euro) Zufluss in den letzten zehn Handelstagen, wie aus Zahlen von Farside Investors hervorgeht. Allein in den ersten drei Tagen der Geburtstagswoche flossen bereits mehr als 1 Milliarde Dollar neues Kapital in den Markt.

Die gesamte Nettozufuhr zu Ethereum-ETFs im vergangenen Jahr beläuft sich auf fast 8,7 Milliarden Dollar (7,2 Milliarden Euro). Das bedeutet, dass fast die Hälfte davon in den letzten 10 Handelstagen investiert wurde. Seit dem 2. Juli gab es keine Abflüsse mehr.
Der größte Ethereum-ETF ist ETHA von BlackRock mit einer gesamten Nettozufuhr von über 8,9 Milliarden Dollar. Auf Platz zwei folgt Fidelitys FETH mit mehr als 2,1 Milliarden Dollar. Grayscale verzeichnete hingegen einen Nettoabfluss von über 4,2 Milliarden Dollar.
So reagiert der Ethereum-Kurs
Mit starkem institutionellen Interesse an Ethereum an der Börse ist der Kurs in den letzten Wochen kräftig gestiegen. In den vergangenen vier Wochen ist der Kurs um beachtliche 54,6 Prozent nach oben geschossen. Diese Woche begann Ethereum mit einem Rückgang, nachdem der Kurs im Bereich von 3.900 Dollar auf Widerstand gestoßen war.
Der Kurs von Ethereum schien gestern eine Preiskorrektur einzuleiten, doch heute steht der Kurs wieder über 3.800 Dollar. Ein fallender Preis kann langfristig sogar ein gutes Zeichen sein, denn Korrekturen wie diese gelten laut Analysten als notwendig für einen nachhaltigen Anstieg.
Viele Investoren blicken weiterhin auf die psychologische Schwelle von 4.000 Dollar. Ein Durchbruch dieses Niveaus könnte ein wichtiges Signal sein, das Vertrauen in einen anhaltenden Aufwärtstrend bestätigt.