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Ethereum (ETH) scheint bereit, erneut in Richtung der 4.500 US-Dollar zu steigen, während sich der Kryptomarkt von dem plötzlichen Einbruch erholt.
Am Wochenende stieg der ETH-Kurs wieder über 4.100 Dollar und machte damit den Großteil der Verluste der vergangenen Tage wett. Auch wenn viele Anleger noch vorsichtig sind, deuten Daten aus dem Derivatemarkt darauf hin, dass sich die Lage zunehmend beruhigt.
Am Freitag verlor Ether über zwanzig Prozent seines Wertes. Mehr als 3,8 Milliarden Dollar an gehebelten Positionen wurden liquidiert – das führte zu erheblicher Panik unter Tradern. Doch die schlimmste Phase scheint überstanden zu sein, und mehrere Indikatoren zeigen, dass sich der Markt im Aufwind befindet.
Ruhe kehrt zurück auf dem Kryptomarkt
Ein wichtiges Zeichen für Erholung kommt aus dem sogenannten Futures-Markt, auf dem Händler auf zukünftige Preise von Kryptowährungen spekulieren.
Die sogenannte Funding Rate – also die Gebühr, die Trader für das Halten von Positionen zahlen – rutschte zwischenzeitlich tief ins Negative. Das bedeutete: Short-Positionen (die auf fallende Kurse setzen) wurden deutlich teurer.
Solche Situationen sind langfristig kaum tragbar und deuten oft auf übermäßige Angst hin. Inzwischen hat sich dieses Ungleichgewicht fast vollständig normalisiert – ein klares Signal für Stabilisierung.
Auch an den Optionsmärkten, an denen sich Investoren gegen Kursschwankungen absichern können, blieb der Handel weitgehend stabil. Es gab keine auffällige Nachfrage nach Verkaufsoptionen (Puts) – ein Zeichen dafür, dass Marktteilnehmer derzeit keine weitere Abwärtsbewegung erwarten.
Ethereum zeigt mehr Stärke als der Rest
Während viele andere Coins noch mit dem Wiederaufbau kämpfen, zeigt Ethereum bemerkenswerte Widerstandskraft.
Projekte wie Avalanche (AVAX), Cardano (ADA) und Sui verloren im Zuge des Crashs teilweise mehrere Dutzend Prozent und haben diese Verluste bisher kaum wieder wettgemacht. Ether hingegen erholte sich innerhalb von nur zwei Tagen um rund fünf Prozent, während viele Altcoins noch immer rund zehn Prozent unter ihren vorherigen Kursen liegen.
Der Grund liegt im starken Vertrauen institutioneller Anleger: Ethereum verfügt über Milliarden an offenen Optionskontrakten und wird von mehreren Spot-ETFs abgedeckt – Fonds, die Ether direkt halten. Diese institutionelle Unterstützung verleiht Ethereum zusätzliche Stabilität und schützt vor kurzfristiger Panik.
Zwar bleibt die Marktstimmung vorsichtig, doch die Basis für eine weitere Aufwärtsbewegung scheint gelegt. Hält die Ruhe auf dem Derivatemarkt an, könnte Ethereum in den kommenden Wochen weiter steigen und die Widerstandsmarke von 4.500 Dollar erneut testen.
Damit bestätigt Ether seine Rolle als derzeit stabilster und einflussreichster Altcoin am Markt.
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