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Dogecoin (DOGE) rückt erneut ins Rampenlicht, nachdem „Whales“ vermehrt aktiv wurden.
Große Investoren kauften innerhalb von nur 48 Stunden rund 480 Millionen Dogecoin – ein Signal, das oft auf Vertrauen in eine mögliche Trendwende hindeutet.
Gleichzeitig zeigen Charts bekannter Analysten, dass die Kryptowährung möglicherweise in eine neue, volatile Phase eintritt.
Dogecoin-Whales schlagen zu am lokalen Tiefpunkt
Zwischen dem 2. und 4. Dezember stieg die Gesamtmenge an Dogecoin in Wallets mit einem bis hundert Millionen Tokens von etwa 28 Milliarden auf 28,48 Milliarden.
Die Daten, geteilt von Analyst Ali Martinez auf Santiment, zeigen, dass große Akteure während eines Kursrückgangs aktiv wurden.
Die Käufe erfolgten direkt nach einer Erholung von 14 auf 15 US-Cent nach einem vorherigen Rückgang. Das deutet darauf hin, dass Whales möglicherweise am lokalen Tiefpunkt eingestiegen sind.
Trotz dieser Erholung liegt Dogecoin noch immer zwei Prozent unter dem Vortageswert und zwei Prozent unter dem Wert der Vorwoche.
Wichtige Widerstandszone um 20 US-Cent
Glassnode-Daten zeigen, dass rund 11,72 Milliarden Dogecoin zwischen 20,2 und 20,4 US-Cent gekauft wurden.
Dieses Preisniveau bildet laut Analysten eine starke Widerstandszone. Viele Anleger, die höher eingestiegen sind, stehen aktuell im Minus und könnten verkaufen, sobald der Kurs wieder in diesen Bereich steigt.
Ali Martinez betonte auf X, dass 20 US-Cent die entscheidende Schwelle bleibt. Erst wenn der Dogecoin-Kurs überzeugend über diese Region ausbricht, kann sich die Stimmung nachhaltig drehen.
Steigende Netzwerkaktivität ohne direkten Preiseffekt
Auf Netzwerkebene steht Dogecoin überraschend stark da. Anfang Dezember wurden 71.589 aktive Adressen registriert – der höchste Wert seit September.
Das deutet auf wachsende Nutzeraktivität hin, obwohl der Kurs unter Druck steht.
Das Interesse wird zusätzlich durch neue ETF-Initiativen von 21Shares und Grayscale befeuert, die Anträge für Spot-Dogecoin-Fonds eingereicht haben.
Dennoch zeigt sich dies bislang nicht im Preis, da die Zuflüsse in große Wallets seit November eher gering bleiben.
Makro-Chart zeigt bekannte Zyklusstruktur
Ein Langfrist-Chart von Trader Tardigrade verdeutlicht, dass Dogecoin einem Muster folgt, das stark der Phase vor der explosiven Rallye von 2021 ähnelt.
Die Kryptowährung bildet seit Jahren höhere Tiefs entlang einer steigenden Trendlinie, unterbrochen von langen Konsolidierungsphasen.
$Doge/2-month#Dogecoin is starting its roller coaster moves 🚀 pic.twitter.com/uSJRzHix2L
— Trader Tardigrade (@TATrader_Alan) December 4, 2025
Laut dem Analysten könnte Dogecoin nun am Beginn einer „Achterbahn-Phase“ stehen, in der die Volatilität zunimmt.
Obwohl das Muster früheren Zyklen entspricht, muss Dogecoin zunächst die Widerstandszone um 20 US-Cent überwinden, bevor eine größere Aufwärtsbewegung bestätigt werden kann.
Ausblick: Kursaufschwung oder Abwarten?
Die Kombination aus wachsender Netzwerkaktivität, Whale-Akkumulation und einem technischen Muster, das an frühere Bullruns erinnert, verstärkt das Interesse an Dogecoin.
Dennoch bleibt der Kurs an starke Widerstandsniveaus gebunden, und die Auswirkungen möglicher ETFs sind noch unklar.
Derzeit richten Händler ihren Blick vor allem auf die Zone um 20 US-Cent.
Ein überzeugender Ausbruch könnte den Startschuss für eine neue Phase im Dogecoin-Markt geben – solange diese Bestätigung jedoch ausbleibt, ist Vorsicht geboten.