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Stablecoin-Emittent Tether hat am Freitag ein Angebot abgegeben, um den Fußballclub Juventus vollständig zu übernehmen. Es handelt sich um ein Barangebot für den Mehrheitsanteil von 65,4 Prozent, den die Investmentgesellschaft Exor hält.
Exor ist bereits seit über hundert Jahren Großaktionär des italienischen Vereins. Nach Angaben von Tether (USDC) würde im Falle einer Zustimmung auch ein öffentliches Angebot für die verbleibenden Aktien folgen.
Juventus ist börsennotiert und hat eine Marktkapitalisierung von rund 945 Millionen Euro. Die Aktie schloss am Freitag nach der Nachricht um gut zwei Prozent höher.
Die Übernahme scheint jedoch unsicher. Die Nachrichtenagentur AFP berichtet, dass Exor das Angebot bereits abgelehnt hat. Eine Quelle aus dem Umfeld des Unternehmens erklärte, dass Juventus nicht zum Verkauf stehe.
Sowohl Tether als auch Exor haben sich dazu bislang nicht öffentlich geäußert.
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Warum Tether mit einem Milliardenangebot auf Juventus kommt
Tether verdient Geld mit Stablecoin-Aktivitäten und Investitionen, unter anderem in Staatsanleihen. In den vergangenen Jahren baute das Unternehmen auch andere Geschäftszweige auf – etwa Zahlungen, Mining und Investments. Ein Angebot für Juventus passt zu dieser
Tether Submits Proposal to Acquire Juventus Football Club 🦓
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— Tether (@Tether_to) December 12, 2025
Der Schritt zeigt zudem, wie groß Stablecoins inzwischen geworden sind. USDT spielt eine Schlüsselrolle im täglichen Handel auf vielen Börsen. Wenn der Emittent solcher Coins große Übernahmen prüft, schauen Anleger und Aufsichtsbehörden besonders genau hin.
Sie wollen wissen, woher die Geldströme kommen und wie Risiken gemanagt werden.
Was dies über Stablecoins und Regulierung aussagt
Ein Stablecoin ist eine Kryptowährung mit fester Bindung, meist an den US-Dollar. USDT wird häufig genutzt, um schnell zwischen Kryptowährungen und einer digitalen Dollar-Variante zu wechseln.
Aufgrund dieser breiten Nutzung nehmen Aufsichtsbehörden Stablecoins zunehmend kritisch unter die Lupe. Sie achten vor allem auf die Reserven und die Finanzberichterstattung.
Ein Schritt außerhalb des Finanzsektors verstärkt diese Aufmerksamkeit zusätzlich. Marktteilnehmer wollen wissen, wie solide die finanzielle Lage von Stablecoin-Emittenten ist.
Auch Banken und Zahlungsdienstleister verfolgen diese Entwicklungen, da Stablecoins immer häufiger eingesetzt werden. Dadurch nimmt die Diskussion über Regulierung und Transparenz erneut zu.
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