Gino Presti Gino Presti
25/04/2024 08:12 2 min. Lesedauer
Aktualisiert am 24/04/2024 21:53.

Zunehmende globale Turbulenzen setzen Bitcoin unter Druck

Bitcoin-BTC
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Zunehmende globale Turbulenzen setzen Bitcoin unter Druck

Foto: Arsenii Palivoda/Shutterstock

Die Turbulenzen auf den Finanzmärkten nehmen zu. Technologieunternehmen wie Nvidia haben in letzter Zeit einen freien Fall begonnen, die geopolitischen Spannungen in der Welt nehmen zu, und es gelingt auch Bitcoin nicht, sein positives Momentum entscheidend wiederzugewinnen.

Was geschieht gerade und was können wir für den Bitcoin-Kurs erwarten?

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Wirtschaftliche und geopolitische Turbulenzen

In den Vereinigten Staaten haben wir in den ersten drei Monaten des Jahres 2024 eine steigende Inflation beobachtet, aufgrund einer stark leistenden amerikanischen Wirtschaft. Das macht es schwierig (wenn nicht gar unmöglich) für die Federal Reserve, die amerikanischen Zinsen zu senken.

Dazu kommen die Konflikte zwischen Israel/Iran, Russland/Ukraine und China/Taiwan, die ebenfalls auf den Plan treten. Das führt theoretisch auch zu einem Anstieg des Ölpreises, was die Inflation weiter unter Aufwärtsdruck setzt.

Es ist jedenfalls klar, dass der Bullenmarkt derzeit pausiert. Forscher der amerikanischen Zentralbank behaupten, dass eine „tiefe Rezession“ notwendig sei, um die Inflation wieder auf die gewünschten 2,0% zu bringen.

Derzeit herrscht in allen Bereichen Unsicherheit, und das macht es für uns als Investoren schwierig, eine kurzfristige Strategie zu bestimmen.

Was bedeutet das für den Bitcoin-Kurs?

Kurzfristig sind diese Entwicklungen nicht unbedingt positiv für den Bitcoin-Kurs. Bleibt die Inflation ein Problem und die Zinssenkungen lassen länger auf sich warten, dann wird das in naher Zukunft einen Abwärtsdruck auf den Bitcoin-Kurs ausüben.

Andererseits führt das Aufschieben der Zinssenkungen der US-Zentralbank wieder zu einem erhöhten Druck auf den Schuldenberg der US-Regierung. Möglicherweise müssen deshalb die Geldpressen wieder angeworfen werden, um dieses Dilemma weiter nach hinten zu verschieben.

So scheint das Ausbleiben der Zinssenkungen auf mittlere Sicht sogar eher bullisch zu sein.

Seltsamerweise gilt das gleiche für eine Rezession und andere Formen weltweiter Eskalationen. Große Probleme werden oft mit der Gelddruckmaschine gelöst, und das scheint in der Theorie immer positiv für Bitcoin.

Das ändert allerdings nichts daran, dass eine weltweite Rezession oder andere Schwierigkeiten kurzfristig (und überhaupt) natürlich alles andere als wünschenswert sind.

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Gino Presti

Gino ist seit 2017 im Handel mit Kryptowährungen aktiv und hat im Laufe der Jahre ein besonderes Interesse an Fragen des geistigen Eigentums im Zusammenhang mit der Blockchain-Technologie entwickelt. Darüber hinaus unterstützt er seit mehreren Jahren Krypto-Enthusiasten dabei, ihre Inhalte in mehreren Sprachen mit der Welt zu teilen.

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