Foto: Khiem Nguyen/Crypto Insiders
Unter dem Publikum der Bitcoin Amsterdam hing am Donnerstagnachmittag eine spürbare Spannung in der Luft. Bereits weit vor 16:00 Uhr war der Saal bei der Treasury Stage bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Besucher warteten auf die Ankunft zweier lebender Legenden aus der Kryptowelt: die Milliardäre Tyler und Cameron Winklevoss.
Auf der Bühne ging das weltberühmte Zwillingspaar in ein Gespräch mit Khing Oei, dem CEO von Treasury. Gemeinsam tauchten sie in die Zukunft von Bitcoin, ihre Vision auf den Kryptomarkt und die digitale Welt ein. Die Gründer der Kryptobörse Gemini können die Zukunft nicht vorhersagen, aber wissen eines sicher: Bitcoin wird die digitale Welt auf den Kopf stellen.
Europa und Krypto wachsen gemeinsam weiter
Das Gespräch zwischen Khing Oei und den steinreichen Brüdern, nach Schätzungen gemeinsam gut für ein Vermögen von 9,5 Milliarden Dollar, startete sofort schwungvoll. Die Amerikaner saßen entspannt da. Letztes Jahr gab Gemini bekannt, dass Malta den Standort für das Markets in Crypto Assets (MiCA)-Framework bildet. Dies ist keine symbolische Geste, sondern ein Signal, dass Europa für internationale Unternehmen immer attraktiver wird.
Wir wollen das Goldene Zeitalter zurückbringen, aber digital.“
– Winklevoss-Zwillinge während Bitcoin Amsterdam
Europa befindet sich laut den Winklevoss-Zwillingen an einem wichtigen Scheideweg, wenn es um Krypto geht. Auf der einen Seite fehlt derzeit ein zentraler und innovativer monetärer Rahmen. Auf der anderen Seite bietet dies für Unternehmen Raum, die Führung zu übernehmen.
Die Suche nach modernem und starkem digitalen Wert erinnert an den guten alten Gulden: zuverlässig, unabhängig und zukunftsorientiert. Bitcoin passt perfekt in dieses Bild.

Winklevoss-Brüder: „Bitcoin wird Fundament des Geldsystems bilden“
Bitcoin (BTC) existiert bereits seit fünfzehn Jahren, aber dennoch fühlt es sich an, als wären wir noch immer in der Anfangsphase. Die Winklevoss-Brüder erklärten haargenau warum. Genau wie frühere technologische und monetäre Revolutionen verläuft die Adoption in deutlichen Wellen. Erst hatten wir die Pionierjahre, danach die Wiederbelebung des Kryptomarktes nach Covid-19 und nun eine neue Phase, in der Unsicherheit auf traditionellen Märkten Investoren immer mehr Richtung Bitcoin drängt.
Der feste Vorrat von 21 Millionen BTC macht Bitcoin zu einem beispiellos knappen Gut. Wo Gold jahrhundertelang das Fundament stabiler Geldpolitik bildete, ist BTC laut Tyler und Cameron Winklevoss ein fantastischer Nachfolger. Die Kryptomünze ist schnell, transparent und weltweit zugänglich. Immer mehr Investoren sehen BTC nicht länger als eine Form der Spekulation, sondern als Schutz gegen ein haperndes System.
Wir haben nicht nur skin in the game, sondern unseren ganzen Körper. Wir sind all-in.“
– Cameron Winklevoss
KI und Bitcoin erobern die Welt
Neben Bitcoin erobert auch künstliche Intelligenz unsere Welt. Beide Technologien berühren sich genau am Schnittpunkt zwischen digitaler Knappheit und digitaler Autonomie, erzählten die Winklevoss-Brüder. KI wird in der Zukunft Werte über Protokolle verwalten, autonome Agenten werden Aufgaben im Namen von Nutzern ausführen und Verifizierung verläuft schneller und sicherer als je zuvor.
In einer Welt, in der Banken Mühe haben mitzuhalten, schließen KI-Systeme mühelos an die Logik von Krypto an. KI und Bitcoin verstärken nicht nur einander, sondern sind in vielerlei Hinsicht füreinander gemacht, schlussfolgern die Krypto-Milliardäre.
Bitcoin-Abenteuer hat gerade erst begonnen
Die Winklevoss-Zwillinge glauben, dass wir erst ein Zehntel der vollständigen Bitcoin-Reise zurückgelegt haben. Ihre Vision ist ausgesprochen, optimistisch und gewagt: Bitcoin wird in der Zukunft einen Wert von 1 Million Dollar erreichen.
Bitcoin ist eine once-in-a-lifetime Explosion der Entwicklung.
– Tyler Winklevoss
Laut den Winklevoss-Zwillingen ist ein Kurs von einer Million Dollar pro Bitcoin keine Fantasie, sondern eine logische Folge, wenn die Kryptomünze tatsächlich die Rolle von digitalem Gold einnimmt. Nicht nur der Markt, sondern auch die Politik ist entscheidend. Unter der vorherigen amerikanischen Regierung fühlte sich der Sektor eher angegriffen als unterstützt. Inzwischen hat sich diese Situation um 180 Grad gedreht.
Nun, da sich der Wind gedreht hat, sehen die Winklevoss-Brüder Chancen für Europa. MiCA ist laut ihnen „ein solider Schritt vorwärts“, aber letztendlich dreht sich alles um eines: so vielen Menschen wie möglich Zugang zu Bitcoin zu geben, dem robustesten monetären Netzwerk, das jemals gebaut wurde.
Auch ihre persönliche Beteiligung bleibt groß. Sie bauen weiter, investieren und positionieren sich, als ob das echte Wachstum noch beginnen muss. Cameron Winklevoss stellt daher fest, dass die kommenden Jahrzehnte vollständig im Zeichen von Bitcoin, Privatsphäre und KI stehen werden.
Willst du mehr über die Vision der Zwillinge in Bezug auf Bitcoin erfahren? Dann schau dir dieses Interview an: