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Der Bitcoin-Kurs steht an einem Wendepunkt. Die größte Kryptowährung der Welt steht vor einer entscheidenden Phase, da das Quartalsende mit einer bedeutenden Optionen-Expiration zusammenfällt. Das bedeutet, dass an einem Tag sehr viele Optionskontrakte gleichzeitig auslaufen.
Viele Anleger müssen daher ihre Positionen schließen oder anpassen, was häufig zu erhöhter Volatilität auf dem Markt führt.
Hinzu kommt ein wichtiges US-Inflationsdaten-Update. Zusammen mit der Optionen-Expiration könnte dieses Ereignis darüber entscheiden, ob die jüngste Markterholung anhält oder unter Druck gerät.
Zusätzlicher Druck auf Bitcoin
Das dritte Quartal geht zu Ende. Am 26. September liefen laut Daten von Deribit Krypto-Optionen im Wert von 22,3 Milliarden US-Dollar aus, wovon 17,06 Milliarden auf Bitcoin entfielen. Damit handelt es sich um die größte Optionen-Expiration dieses Quartals.
Laut Greg Magadini, Direktor bei Amberdata, befinden sich die wichtigsten Kursmarken bei 109.000 und 108.000 US-Dollar.
„An diesen Levels besteht viel Short-Gamma“, erklärt er.
Das bedeutet, dass Kryptohändler gezwungen sein könnten, zusätzliche Positionen zu verkaufen, sobald der Kurs unter diese Marken fällt. Dies verstärkt den Abwärtsdruck.
Das Niveau von 108.000 US-Dollar ist besonders kritisch. Sollte Bitcoin darunter rutschen, könnte laut Magadini ein schneller Rückgang in Richtung 96.000 US-Dollar folgen. Grund ist, dass große Marktteilnehmer automatisch ihre Positionen anpassen und so zusätzliche Kursbewegungen auslösen.
Aktuell liegt der Bitcoin-Kurs bei rund 111.000 US-Dollar. In der vergangenen Woche verlor die Kryptowährung 1,7 Prozent an Wert. Die Volatilität liegt derzeit bei etwa 26 Prozent – vor dem Wochenende lag sie noch bei 35 Prozent, getrieben durch die Optionen-Expiration und das Inflationsdaten-Update.
Dadurch geriet der Markt unter erhöhte Spannung.
Inflationsdaten bestimmen den nächsten Schritt
Neben der Optionen-Expiration richtet sich der Blick der Anleger auf das Core-PCE-Inflationsreport – ein wichtiger Indikator für die US-Notenbank. Erwartet wird ein Anstieg von 0,2 Prozent im Monatsvergleich, etwas weniger als die 0,3 Prozent im Vormonat.
Fällt der Bericht höher aus als erwartet, könnte das den US-Dollar stärken und die laufende Bitcoin-Korrektur verstärken. Fällt er niedriger aus, würde dies dem Kryptomarkt etwas Entlastung verschaffen.
Laut Maja Vujinovic, CEO von FG Nexus, könnte ein positives Ergebnis „eine starke Aufwärtsbewegung auslösen, sobald der Druck durch die Optionen-Expiration nachlässt.“
Trotz der Unsicherheit am Quartalsende blicken Analysten optimistisch auf das letzte Quartal 2025. Magadini betont, dass die langfristige Perspektive positiv sei. Er hofft, dass die US-Notenbank ihre aggressive Inflationspolitik bald beendet:
„Langfristig rechne ich mit deutlich höheren Kursen… Ich kann mir gut vorstellen, dass Bitcoin über 250.000 US-Dollar steigt.“
Ausblick
Die kommende Woche ist entscheidend für den kurzfristigen Trend von Bitcoin. Wenn sich der Kurs über 108.000 US-Dollar hält und die Inflationszahlen positiv ausfallen, könnte das den Grundstein für eine Erholung legen.
Die starke Nachfrage nach Call-Optionen mit Strike-Preisen von 120.000 und 140.000 US-Dollar zeigt, dass Anleger trotz der aktuellen Unsicherheit weiter auf ein bullisches Jahresende setzen.
Einige Investoren blicken mit großem Vertrauen in die Zukunft von Bitcoin. Ein Kryptoanalyst prognostiziert sogar, dass der Marktwert der Kryptowährung bald um 350 Prozent steigen wird.
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