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Warum eine ‚langweilige‘ Wirtschaft perfekt für Bitcoin ist

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Kryptomärkte ziehen an: Bitcoin bei 114K, Gold auf Rekordhoch

Foto: 77 Studio / Shutterstock

Der Bitcoin-Kurs befindet sich in einer turbulenten Phase. Nachdem die amerikanische Zentralbank am 17. September eine Zinssenkung durchführte, war der Optimismus gigantisch. Von der Zentralbank kam das Signal, dass eine ganze Reihe von Zinssenkungen folgen würde, während die Wirtschaft ziemlich gesund aussah. In der Woche nach der Zinsentscheidung begann der Markt jedoch zu zweifeln und davon war besonders Bitcoin betroffen.

Dennoch scheint sich nun ein fast perfektes Szenario für Bitcoin abzuspielen.

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Das ideale Szenario für Bitcoin

Praktisch alle Modelle, die Vorhersagen über das Wirtschaftswachstum in den Vereinigten Staaten treffen, deuten auf eine starke Periode für die Wirtschaft hin. So auch das Modell von Prometheus Research, das nur eine zwölf Prozent Chance auf eine Rezession in den kommenden zwölf Monaten sieht.

Weiterhin zeigen 64 Prozent der Indikatoren, die das Modell von Prometheus Research verfolgt, einen Anstieg. Der überwiegende Teil der Wirtschaft läuft also prima. „Wir prognostizieren ein reales Wachstum von etwa zwei Prozent über die kommenden zwölf Monate. Keine wirtschaftliche Boom-Periode, aber auch keine Rezession“, so Prometheus Research.

Mit anderen Worten: Wir gehen einer ziemlich langweiligen Periode entgegen.

Langweilig ist gut für Bitcoin

Und langweilige finanzielle Umstände sind normalerweise gut für Finanzanlagen. Diese sorgen für Stabilität und ermöglichen es dem Bitcoin-Kurs, schrittweise zu steigen.

Ökonomen sprechen auch von einer Goldilocks-Periode in solchen Fällen. Diese liegt vor, wenn es eine wirtschaftliche Situation gibt, die genau richtig ist. Nicht überhitzt und nicht unterkühlt. Das Wort bezieht sich auf das Märchen von Goldlöckchen (Goldilocks), die ihren Brei am liebsten auf der perfekten Temperatur hatte.

Im wirtschaftlichen Kontext bedeutet das:

  • Wachstumszahlen sind solide, genug um Unternehmen wachsen zu lassen und Beschäftigung zu schaffen.
  • Inflation bleibt niedrig und stabil, sodass die Kaufkraft nicht unter Druck gerät und Zentralbanken die Zinsen nicht aggressiv erhöhen müssen.
  • Zinsen sind relativ günstig, wodurch das Leihen für Verbraucher und Unternehmen bezahlbar bleibt.

Kurz gesagt: Die Wirtschaft läuft reibungslos, ohne die Gefahren einer Überhitzung (zu viel Wachstum und Inflation) oder Rezession (zu wenig Wachstum). Für Anleger ist ein solches Goldilocks-Szenario oft ideal, da die Gewinne von Unternehmen steigen und die Zentralbank eine unterstützende Politik führen kann, was normalerweise gut für Aktien und Bitcoin ist.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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