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Wall-Street-Riese Citigroup prüft Bitcoin- und Krypto-Pläne

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Ehemaliger Citigroup-CEO Fast alle Banken werden den Handel mit Kryptowährungen in Betracht ziehen

Foto: hxdbzxy/Shutterstock

Bitcoin (BTC) und Krypto lassen sich nicht mehr ignorieren. Die Nachfrage nach dieser neuen Anlageklasse wächst weiter, das bemerken auch die Schwergewichte der Finanzwelt. Viele große Namen sind bereits aktiv, und Citigroup reiht sich nun mit erwogenen Schritten ein.

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Verwahr- und Zahlungsdienste

Citigroup, einer der größten Finanzdienstleister der Welt, könnte sich der wachsenden Reihe großer Akteure in Krypto anschließen. Der Bankriese erwägt, Verwahr- und Zahlungsdienste für diesen Markt zu starten, erklärte Topmanager Biswarup Chatterjee gegenüber Reuters.

Zunächst will die Bank den Fokus auf die sichere Verwahrung von „high-quality assets“ legen, die Stablecoins unterstützen. Gemeint sind unterliegende Reserven, die den Wert dieser stabilen digitalen Münzen absichern.

Seit der GENIUS Act vom Kongress verabschiedet wurde, gelten klare Regeln für diese Münzen. Das öffnet großen Akteuren wie Citigroup die Tür.

Außerdem prüft die Bank Verwahrdienste für Kryptofonds. Gemeint sind die amerikanischen Börsenfonds von Bitcoin und Ethereum unter anderem von Schwergewichten wie BlackRock und Fidelity. „Es muss eine Verwahrung einer gleichwertigen Menge digitaler Währungen geben, um diese börsengehandelten Fonds (Exchange‑Traded Funds, ETFs) zu unterstützen“, so Chatterjee.

Die Bitcoin-ETFs starteten im Januar vorigen Jahres und zogen rund 55 Milliarden US-Dollar an. Der Fonds von BlackRock gilt als die erfolgreichste ETF‑Auflegung aller Zeiten.

Die Ethereum-ETFs gingen im vergangenen Sommer an den Start und kamen zunächst langsamer voran. Inzwischen sind sie gefragt und haben fast 13 Milliarden US-Dollar eingesammelt.

Krypto ist für Citigroup nicht neu

Für Citigroup wäre ein Einstieg in die Krypto-Verwahrung keine Premiere. Anfang dieses Jahres arbeitete die Bank mit der Schweizer SIX Digital Exchange an Blockchain‑Projekten zur Tokenisierung privater Märkte. 2023 bezeichnete Citi die Tokenisierung sogar als „nächste Killer‑Anwendung“ in Krypto – mit einem potenziellen Marktwert von 5 Billionen US-Dollar bis 2030.

Die Bank spielte zuvor auch mit der Idee einer gemeinsamen Stablecoin mit Wall‑Street‑Schwergewichten wie JPMorgan, Wells Fargo und Bank of America. Studien von Ripple (dem Unternehmen hinter XRP), CB Insights und dem UK Centre for Blockchain Technologies zeigen zudem, dass Citigroup zu den aktivsten institutionellen Investoren in Blockchainunternehmen zählt – mit 18 Transaktionen zwischen 2020 und 2024.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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