Gino Presti Gino Presti
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Trump wütend: Zentralbank geht voll gegen ihn vor, schlecht für Bitcoin

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Bitcoin-Investoren angespannt: Fed-Zinssenkung könnte den Markt erschüttern

Foto: Shutterstock/PixieMe

Die Frustrationen sitzen wahrscheinlich hoch bei Donald Trump. Die Zinsentscheidung der amerikanischen Zentralbank war genau das Gegenteil von dem, worauf er hoffte. Trump ruft schon seit einiger Zeit, dass die Zinsen um einen vollen Prozentpunkt nach unten müssen.

Aber die Zinsen blieben gestern unverändert, und die amerikanische Zentralbank gab an, gerade weniger Zinssenkungen zwischen jetzt und Ende 2027 zu erwarten. Die Botschaft für Anleger: Bitcoin und Aktien brauchen nicht auf Unterstützung der amerikanischen Zentralbank zu rechnen.

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Das musst du über die Zinsentscheidung wissen

Für Bitcoin und Aktien waren das die wichtigsten Punkte aus der Zinsentscheidung der amerikanischen Zentralbank von gestern:

  1. Zwischen heute und Ende 2027 erwartet die amerikanische Zentralbank nur noch 1,00 Prozentpunkt an Zinssenkungen durchzuführen.
  2. Die Erwartung für 2025 bleibt 0,50 Prozentpunkt an Zinssenkungen (zwei Stück). Aber diesmal stimmten mehr Entscheidungsträger für ein Szenario mit nur einer Zinssenkung von 0,25 Prozentpunkt. Bei der Zentralbank sieht man deutlich weniger Raum für Zinssenkungen, während Trump mehr will. Das kann noch für Streit sorgen.
  3. Die amerikanische Zentralbank scheint erst handeln zu wollen, wenn der Arbeitsmarkt weiter schwächt. Weiter ist die Unsicherheit über die Inflation zu hoch (Zollkrieg/Naher Osten), um mehr Zinssenkungen durchzuführen.
  4. Die Zentralbank senkt die Wirtschaftswachstumserwartung für 2025 auf 1,4 Prozent und sieht die Inflation auf drei Prozent steigen. Weiter geben sie an, dass die Unsicherheit bezüglich der Wirtschaft niedriger geworden ist, aber dass diese noch immer höher ist als gewünscht.

Niemand weiß es sicher

Während der Pressekonferenz gab Vorsitzender Jerome Powell jedoch auch zu, dass sich niemand innerhalb der amerikanischen Zentralbank sicher über die Erwartungen fühlt. Letztendlich sind sie auch nur verpflichtet, einige Erwartungen niederzuschreiben.

Es herrscht im Moment einfach viel Unsicherheit, wodurch es schwierig ist, Erwartungen über die Wirtschaft zu teilen. Wer in die Daten eintaucht, sieht auch sofort, dass die Erwartungen innerhalb der amerikanischen Zentralbank ziemlich auseinandergehen.

Aber vorerst war das nicht die Zinsentscheidung, auf die der Markt hoffte. Die amerikanische Zentralbank erwartet langfristig etwas weniger Zinssenkungen durchzuführen. Und die Hauptbotschaft ist, dass die Zentralbank erst eingreift, wenn es wirklich schiefgeht.

Die Amtszeit von Jerome Powell als Vorsitzender dauert nicht mehr lange. Er scheint seine letzten Monate aussingen zu wollen, ohne große Entscheidungen zu treffen. Jetzt müssen wir für Bitcoin aber hoffen, dass diese Entscheidungen tatsächlich nicht kurzfristig nötig sind.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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