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In den vergangenen Monaten beschäftigen sich verschiedene US-Bundesstaaten intensiv mit einer möglichen strategischen Bitcoin (BTC)-Reserve. In Anlehnung an die geplanten Vorhaben von Donald J. Trump scheinen die Bundesstaaten sich schneller in Richtung einer Krypto-Reserve zu bewegen als das Land selbst. Einer der Staaten wird eine öffentliche Anhörung abhalten, bei der möglicherweise die Zukunft einer Bitcoin-Reserve diskutiert wird.
Bitcoin-Reserve rückt im US-Bundesstaat Texas näher
Obwohl sich bereits 17 US-Bundesstaaten im Gesetzgebungsprozess für eine strategische Bitcoin-Reserve befinden, wurde noch nirgendwo eine endgültige Zustimmung erteilt. Die Verfahren befinden sich in verschiedenen Phasen, wobei einige Staaten weiter fortgeschritten sind als andere. Einer der Staaten, der hofft, bald eine Bitcoin-Reserve anlegen zu können, ist Texas.
In diesem Bundesstaat wurde am 12. Februar ein Gesetzentwurf eingereicht vom Senator Schwertner. Darin wird vorgeschlagen, eine strategische Bitcoin-Reserve mit den verfügbaren Reservefonds des Staates einzurichten. Obwohl der Vorschlag erst kürzlich eingereicht wurde, findet am 18. Februar eine öffentliche Anhörung statt. Dass das Thema dort besprochen wird, ist klar, aber ob weitere wichtige Mitteilungen oder Pläne offengelegt werden, bleibt abzuwarten.
Sitzung wird wahrscheinlich wenig Einfluss auf BTC-Kurs haben
Je nachdem, was während der Anhörung geschieht, könnte Bitcoin möglicherweise reagieren. Obwohl das Ereignis natürlich positiv für die Kryptowährung ist, wird eine Sitzung ohne die Ankündigung neuer Pläne zu wenig Einfluss auf den Kurs haben. Nur wenn ein Kaufplan geteilt wird oder eine große, wichtige politische Verschiebung stattfindet, wird Bitcoin sicher darauf reagieren. In allen anderen Fällen werden die Auswirkungen minimal sein. Die Information, dass der Staat an einer Bitcoin-Reserve arbeitet, ist nämlich bereits bekannt und im Preis der Münze eingepreist.
Aber welche Faktoren haben dann einen großen Einfluss auf den Preis der ältesten Kryptowährung? Historisch gesehen geschieht dies vor allem, wenn die Federal Reserve, die amerikanische Zentralbank, wichtige Grundsatzentscheidungen trifft, beispielsweise die Senkung eines Zinssatzes. Auch der weltweite Handel hat bei Rückschlägen oft Auswirkungen auf den Bitcoin-Kurs.
Dies zeigte sich in der letzten Zeit, als Donald Trump Handelszölle gegen mehrere Länder ankündigte. Darauf reagierten sowohl die weltweiten Finanzmärkte als auch der Kryptomarkt. Da die amerikanischen Finanzmärkte bei weitem die größten der Welt sind, haben lokale Ereignisse oft Auswirkungen auf Märkte weltweit.
Der Bitcoin-Kurs bewegt sich seit einiger Zeit seitwärts und scheint nicht durch die magische Grenze von 100.000 Dollar zu kommen. Einige positive Entwicklungen in einem der oben genannten Bereiche könnten dies ändern. Bis dahin bleibt zu hoffen, dass es so wenig Gegenwind wie möglich gibt und dass die größte Kryptowährung ungestört standhält.