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Sechs KIs treten gegeneinander an – wer ist der beste Krypto-Händler?

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Sechs KI-Systeme treten gegeneinander an: Welches ist der beste Krypto-Trader?

Foto: Ascannio / Shutterstock.com

Wie gut sind KI-Handelsbots und welcher ist der beste? Ein Experiment gab sechs künstlichen Intelligenzen jeweils einen Betrag von 10.000 Euro, um damit in Krypto zu handeln, mit überraschenden Ergebnissen. Laut Experte Jan Scheele liegt Asien vorn, aber es dauert noch eine Weile, bis KIs den Markt dominieren. Lies unten, warum.

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Sechs autonome KI-Handelsbots

Im Experiment von Alpha Arena erhielten sechs Handelsbots basierend auf ChatGPT, Gemini, DeepSeek, Grok, Claude und Qwen jeweils einen Betrag von 10.000 Euro, um damit einen Monat lang Krypto auf der dezentralen Börse HyperLiquid zu handeln. Das Ziel war zu sehen, welche KI die besten Ergebnisse erzielt, ohne menschliches Eingreifen.

Die KIs konnten während des Experiments nur Bitcoin, Ethereum, Solana, BNB, Dogecoin und XRP handeln. Sie erhielten Zugang zu einem breiten Spektrum an Informationsquellen.

„Sie kombinieren Orderbuchmikrostruktur, Liquiditätsströme, Funding Rates, On-Chain-Netzwerkanalysen und fraktale Muster aus historischer Volatilität. Das liefert eine Art Echtzeit-‚Thermoscan‘ des Marktes“, erzählt Deep-Tech-Experte Jan Scheele gegenüber Crypto Insiders: „Einige Systeme verarbeiten mehr als 50 Millionen Preis- und Volumenänderungen pro Tag.“

Handelsbots haben dadurch mehr Zugang zu Informationen und können schneller handeln, erklärt Scheele: „In der Praxis liegt die Magie in Execution Engines, die in Mikrosekunden arbeiten„. Viele Finanzprofis glauben deshalb, dass es nur eine Frage der Zeit ist, bis KI die Branche vollständig übernommen hat, sagt er:

Auffällige Ergebnisse

Das Experiment lieferte daher interessante und überraschende Ergebnisse, stellt Scheele fest:

„Auffällig ist, dass vor allem die asiatischen Modelle besser abschneiden als die westlichen. DeepSeek und Qwen konnten Gewinne erzielen, während der Rest Verluste machte.“

Der große Gewinner war letztendlich das KI-Modell Qwen, das mit einem Endbetrag von 12.287 Dollar auf dem ersten Platz landete. Deepseek beendete mit einem kleinen Gewinn auf dem zweiten Platz mit 10.476 Dollar.

Oben: der Endstand des Experiments

Die anderen KI-Modelle verloren während des Experiments erheblich. „Selbst eine einfache ‚Kauf und halte Bitcoin‘-Strategie schneidet besser ab„, stellt Scheele fest. Claude hatte am Ende nur noch 6.740 Dollar vom Startbetrag übrig, Grok lediglich 5.226 Dollar und Gemini 4.485 Dollar. ChatGPT schnitt am schlechtesten ab und endete mit mageren 3.734 Dollar.

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Asien und Open Source liegen vorn

„Einige sehen darin ein Zeichen, dass Open-Source-Modelle, die schneller lernen und sich anpassen, besser mit volatilen Märkten umgehen als geschlossene Systeme wie ChatGPT“, sagt Scheele.

Auch haben asiatische Modelle einen Vorteil gegenüber westlichen KI-Modellen, erzählt er gegenüber Crypto Insiders, weil sie mit mehr privatsensiblen Daten trainiert werden:

„China liegt teilweise vorn, weil das Ökosystem viel zentraler organisiert ist. Große Modelle erhalten Zugang zu Datensätzen von einem Umfang, der in Europa aufgrund von Datenschutzregeln schlichtweg nicht möglich ist. Das liefert genauere Vorhersagen bei Mustern, die im Westen schwer zu trainieren sind.“

Er denkt, dass es dennoch noch eine Weile dauern wird, bis der Markt von autonomen KI-Handelsbots dominiert wird. Das Experiment zeigt seiner Meinung nach „auch viel darüber, wie komplex Märkte sind: unvorhersehbar, emotional und kaum in Code zu fassen„. Echte Intelligenz dreht sich nicht nur um Daten, sondern auch um Einsicht, so Scheele:

„Die Technik macht beeindruckende Fortschritte, aber der Markt bleibt ein menschliches Spiel aus Verhalten, Vertrauen und Timing.“

Besonders die Geschwindigkeit, mit der China innoviert, fällt ihm auf. Dennoch ist dieser Vorsprung nicht absolut, sagt er gegenüber Crypto Insiders: „Der Westen muss dies als Einladung sehen, Innovation breiter zu organisieren, beispielsweise über Open-Source-Infrastruktur und gemeinsame Forschungsplattformen.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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