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Grayscale setzt die Erwartungen für Bitcoin deutlich hoch an. Dieser Vermögensverwalter erwartet 2026 ein neues Rekordhoch für die größte Kryptowährung der Welt. Dies ist laut dem Unternehmen keine wilde Spekulation. In einem neuen Bericht benennt Grayscale zwei Kräfte, die dem Kryptomarkt möglicherweise einen kräftigen Impuls geben.
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Was steht im Grayscale-Bericht?
Laut Grayscale entwickelt sich der Kryptomarkt schnell zu einem ausgereiften Markt. Makroökonomischer Druck und klarere Regeln in den Vereinigten Staaten spielen dabei eine Schlüsselrolle, heißt es im Bericht. Diese beiden Entwicklungen ziehen neues Geld an, beschleunigen die Krypto-Adoption und verbinden die Blockchain mehr denn je mit der Infrastruktur aus der traditionellen Finanzwelt.
Das neue Kapital stammt laut Grayscale-Analysten vor allem von vermögenden Kunden und institutionellen Parteien. Denk beispielsweise an große Unternehmen wie Strategy, aber auch die Bankenwelt.
Die beiden oben genannten Faktoren machen den sogenannten „Vierjahreszyklus“, die Idee, dass Bitcoin grob alle vier Jahre eine große Spitze und danach eine deutliche Korrektur zeigt, weniger wichtig. Auch dank des wachsenden Zustroms großer und kleiner Anleger erwartet der Vermögensverwalter, dass Bitcoin nächstes Jahr alle Rekorde bricht. So steht im Bericht Folgendes:
Wir erwarten, dass die Bewertungen (Kurse Anm. d. Red.) 2026 weiter steigen und dass der sogenannte „Vierjahreszyklus“ seine Bedeutung verliert. Diese Theorie geht davon aus, dass sich der Kryptomarkt alle vier Jahre nach demselben Muster bewegt. Der Kurs von Bitcoin wird in der ersten Hälfte von 2026 wahrscheinlich ein neues Rekordhoch erreichen.
Bitcoin und Ethereum als Alternativen zur Wertaufbewahrung
Grayscale-Analysten schreiben im Bericht über eine Reihe „besorgniserregender“ Entwicklungen innerhalb der Wirtschaft. Ein Beispiel ist die sogenannte Entwertung traditioneller Währungen wie Dollar und Euro. Dies bedeutet, dass Geld weniger Kaufkraft bekommt, beispielsweise durch hohe Staatsschulden und (erwartete) Inflation. Wenn dieses Risiko zunimmt, suchen Anleger häufiger nach Alternativen, um ihr Vermögen zu schützen.
Grayscale erwartet, dass Bitcoin und Ethereum als interessante Alternativen zur Wertaufbewahrung an Boden gewinnen. Dies ist ein digitaler Ort, wo Anleger ihr Geld „parken“, wenn sie weniger Vertrauen in Euro oder Dollar haben. Nimmt der Druck auf traditionelle Währungen durch beispielsweise wirtschaftliche Probleme zu, dann erwartet der Vermögensverwalter, dass mehr Menschen auf Krypto ausweichen.
Mehr günstige Gesetzgebung in den Vereinigten Staaten
Ein zweiter wichtiger Faktor ist das sich verändernde Regulierungsklima in den Vereinigten Staaten. Grayscale schreibt, dass Entscheidungsträger in den vergangenen Jahren positiver auf Krypto blicken und erwartet, dass dieser Trend anhält.
Das Unternehmen denkt, dass der amerikanische Kongress 2026 möglicherweise sogar überparteiliche Kryptogesetzgebung annimmt. Das bedeutet, dass sich sowohl Demokraten als auch Republikaner über klare Regeln für Krypto in den Vereinigten Staaten einig werden.
Klare Regeln sind in diesem Fall äußerst wichtig. Große Parteien wissen dadurch, woran sie sind. Das macht den Schritt für institutionelle Anleger, wie Fonds und Vermögensverwalter, kleiner, um (mehr) Geld in Richtung Krypto zu lenken.
Stablecoins und Tokenisierung bleiben wichtige Themen
Grayscale benennt auch das Wachstum von Stablecoins. Das sind Kryptowährungen, die oft an traditionelle Währungen wie Dollar und Yen gekoppelt sind. Dadurch schwanken sie viel weniger im Wert als beispielsweise Bitcoin, Ethereum und XRP. Und das macht stabile Kryptowährungen praktisch für Zahlungen und Handel.
Darüber hinaus sieht das Unternehmen Tokenisierung als großen Trend. Dies ist das „Verpacken“ traditioneller Besitztümer wie Anleihen, Aktien oder Immobilien in digitale Token auf einer Blockchain. Dadurch ist es viel einfacher, solche Assets schneller zu handeln oder in kleinere Stücke aufzuteilen.
Quantencomputer Faktor in 2026 oder nicht?
Abschließend schreibt Grayscale über die mögliche Auswirkung von Quantencomputern in 2026. Laut dem Vermögensverwalter spielt diese Technologie im kommenden Jahr noch keine große Rolle. Das Thema ist präsent, aber laut Bericht ist es kurzfristig kein echter Kursbestimmer. Grayscale schreibt unter anderem Folgendes darüber:
Trotz der Medienaufmerksamkeit erwarten wir nicht, dass DATs 2026 großen Einfluss auf die Kryptomärkte haben werden.
„DATs“ ist die Abkürzung für „Decentralized Autonomous Technologies“. Dies sind Programme auf der Blockchain, die automatisch ihre Arbeit erledigen, ohne dass ein Unternehmen oder Chef am Steuer sitzt.
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