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Wenn Bitcoin stark einbricht, ist die Stimmung bei Anlegern sofort im Keller. Das ist verständlich: Jeder sieht lieber steigende Kurse. Aber bei einem starken Rückgang lassen auch die ausgesprochenen Befürworter von Krypto von sich hören, und dieses Mal ist es nicht anders.
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Tom Lee weist auf technischen Fehler hin
Tom Lee, Direktor von Bitmine, analysierte die Ereignisse rund um den Crash vom 10. Oktober. In einer Rede bei CNBCs Power Lunch stellte er einen Zusammenhang zwischen dem Rückgang von Bitcoin und einer technischen Störung im Preisfeed des Stablecoins USDe her.
Auf der Krypto-Börse Bitpanda wich der Kurs von USDe plötzlich stark von dem auf anderen Börsen ab. Während der Stablecoin, normalerweise stabil bei einem Dollar, stehen bleiben sollte, stürzte dieser am 11. Oktober auf 0,65 Dollar ab. Diese Abweichung hatte große Folgen.

Laut Lee lag ein Automatisierungsfehler vor. Der falsche Preis führte zu automatischen Liquidationen von Hebelpositionen. Bitpanda hätte laut ihm den Kurs von USDe auf dem breiteren Markt basieren sollen anstatt auf einer internen Preisquelle.
Der scharfe Rückgang von USDe sorgte für Angst unter Investoren: Was wäre, wenn der Stablecoin dauerhaft seine Kopplung an den Dollar verlieren würde? Berichte in sozialen Medien verstärkten diese Unsicherheit. Händler, die ihre Positionen mit USDe abgesichert hatten, sahen zudem ihre Marge verschwinden, wodurch ihre Positionen liquidiert wurden. Dies verursachte eine Kettenreaktion von Verkaufsdruck, was laut Lee der Auslöser für den Crash vom 10. und 11. Oktober war.
Vorwürfe der Manipulation
Neben technischen Erklärungen waren in sozialen Medien auch Stimmen über bewusste Manipulation zu hören. Investor Mike Alfred stellte auf X fest, dass „sie“ (die Manipulatoren) alles aus dem Hut ziehen, um den Bitcoin-Kurs nach unten zu drücken, mit dem Ziel, Anleger aus dem Markt zu drängen. Laut ihm würde es sich um einen der größten Marktbetrügereien überhaupt handeln. Tom Lee reagierte zustimmend auf seinen Beitrag.
Auch andere bekannte Accounts, wie Ash Crypto, sprachen von unerklärlichen Kursrückgängen, die laut ihnen das Werk von Kartellen sein würden, die den Kryptomarkt manipulieren. TRACER wies sogar auf große Fonds wie BlackRock und Grayscale hin, die laut ihm Bitcoin verkaufen, um den Preis zu drücken.
Es bleibt wichtig zu betonen, dass dies vor allem spekulative Annahmen sind. Derartige Theorien kommen häufiger in Perioden scharfer Volatilität auf, aber müssen mit der nötigen Vorsicht interpretiert werden.
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