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Der Krypto-Markt blickte am Freitag deutlich positiver auf den Kurs von Bitcoin, nachdem die Chance auf eine Zinssenkung durch die amerikanische Federal Reserve an einem Tag fast verdoppelte. Die plötzliche Verschiebung der Erwartungen, die vom CME FedWatch Tool stammt, entfachte Spekulationen, dass der aktuelle Rückgang der größten Kryptowährung möglicherweise seinen vorläufigen Boden erreicht hat.
Optimismus durch scharfen Sprung bei Zinserwartungen
Laut den Daten der CME stieg die Chance auf eine Zinssenkung während der Dezembersitzung des Federal Open Market Committee (FOMC) am Freitag auf 69,4 Prozent. Einen Tag zuvor lag diese noch bei lediglich 39,1 Prozent. Das bedeutet also einen Sprung von gut dreißig Prozentpunkten innerhalb von 24 Stunden.
Marktbeobachter verknüpften dies mit aktuellen beruhigenden Bemerkungen von John Williams, Präsident der New York Fed, der angab, dass die Zentralbank in naher Zukunft Spielraum sieht, um zu senken, ohne das Inflationsziel zu gefährden.
Mögliches Ende des Tals?
Bloomberg-Analysten erklärten, dass sein Kommentar den Wendepunkt verursachte.
In den sozialen Medien griffen Analysten im Krypto-Sektor dies begierig auf. Händler hoffen, dass die veränderten Makroerwartungen ein Ende des Abwärtstrends einläuten. Krypto-Analyst Moritz schrieb: „Lasst uns sehen, ob dies ausreicht, um vorerst einen Boden zu finden.“
Krypto-Analysten sehen Chancen für eine große Rally
Innerhalb des Sektors klingt die Überzeugung, dass eine Senkung der Zinsen traditionell positiv für risikoreichere Assets ausfällt, einschließlich Krypto. Wenn Produkte mit festem Zins weniger attraktiv werden, verschiebt sich Kapital häufiger in Richtung Märkte mit höherer Volatilität und Wachstumspotenzial. Laut Analyst Jesse Eckel sieht die aktuelle Marktaufstellung sogar „unfathomably bullish“ aus, da der Zyklus von Straffung zu Lockerung zu drehen scheint.
Auch institutionelle Parteien mischen sich in die Debatte ein: laut Coinbase Institutional sind die aktuellen Erwartungen für Dezember falsch eingeschätzt. Sie weisen unter anderem auf aktuelle Studien hin, die zeigen, dass höhere Importzölle Inflation vorübergehend drücken und den Arbeitsmarkt schwächen können, Faktoren, die gerade in Richtung einer Zinssenkung weisen können.
Schwaches Marktsentiment bleibt ein Faktor
Trotz der Erholung beim Makro-Optimismus bleibt das allgemeine Krypto-Sentiment niedrig. Der Crypto Fear & Greed Index notierte am Freitag einen Wert von 14, was auf „Extreme Fear“ hindeutet. Händler hoffen, dass die stark gestiegenen Zinserwartungen ausreichen, um dieses Sentiment umzukehren, aber vorerst bleibt der Markt deutlich zurückhaltend.
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