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In einer Folge von The Clear Crypto Podcast warf Bitcoin-Befürworter und Unternehmer Dan Held einen Blick auf die möglichen Veränderungen für diese Kryptowährung. Laut Held kann Bitcoin (BTC) zu viel mehr heranwachsen als nur digitalem Gold oder einem Wertaufbewahrungsmittel. Mehr noch, der Krypto-Experte nennt „Bitcoin mehr als digitales Gold“.
Braucht Bitcoin ein Update?
Dan Held war zu Gast bei Nathan Jeffay und Gareth Jenkinson, die einen vielgehörten Podcast haben. Held besitzt schon sehr lange Bitcoin und argumentierte, dass die Kryptowährung viel mehr Möglichkeiten bietet als derzeit der Fall ist.
„Mit Bitcoin kannst du auch programmieren. Du kannst damit sogar Nachrichten übermitteln, die weit über die Kryptowelt hinausreichen.“
Held sieht auch eine Veränderung in der Reputation und Regulierung von Krypto. Donald Trump ist ein offener Befürworter von Krypto und besitzt verschiedene Kryptowährungen. Das Weiße Haus steht auf der Seite von Bitcoin. Dan Held hat eine klare Meinung dazu:
„Normalerweise erfährst du über die Presse, dass Bitcoin-Mining schlecht für die Umwelt ist und dass es nur gut für Geldwäsche ist. Jetzt sagt der Präsident, dass Bitcoin eine gute Sache ist.“
Während des Gesprächs nimmt Held die Zuhörer mit auf den Aufstieg von Bitcoin. Vom chinesischen Mining-Verbot und der strengen Regulierung des Krypto-Bankwesens bis zur überraschenden Statistik, dass mittlerweile 28 Prozent der Amerikaner Krypto besitzen.
Neue Möglichkeiten auf der BTC-Blockchain
Sowohl Held als auch Jenkinson sind Befürworter des Aufbaus von DeFi-Tools auf der Bitcoin-Blockchain. Bei anderen Blockchains, beispielsweise der von Ethereum, ist das völlig normal. Durch die Nutzung von Möglichkeiten wie Verleihen, Leihen, Staking und anderen DeFi-Anwendungen entsteht ein Ökosystem, das günstig für die Entwicklung der Bitcoin-Blockchain ist.
Laut Jenkinson ist das oben genannte Szenario schwer zu realisieren, weil viele BTC-Halter ihre Coins lieber halten als sie gegen andere digitale Vermögenswerte einzutauschen. Das macht es schwierig, DeFi auf Bitcoin wirklich zum Laufen zu bringen.
Erinnerungen an die Vergangenheit
Innerhalb der Bitcoin-Gemeinschaft zeichnet sich erneut ein Konflikt zwischen sogenannten „Bitcoin-Puristen“ und gemäßigteren Stimmen ab. Diese internen Spannungen erinnern an die berüchtigten „BlockSize Wars“ von 2017. Damals war die Community stark über die Zukunft und Skalierbarkeit der Bitcoin-Blockchain gespalten.
Die Kontroverse lief damals so hoch, dass manche von einem „digitalen Bürgerkrieg“ innerhalb des Netzwerks sprachen. Dies führte schließlich zu einem Hard Fork: Bitcoin Cash.