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Obwohl der Bitcoin (BTC)-Kurs in den vergangenen Wochen eine schwierige Zeit durchgemacht hat, bleibt die US-Bank JPMorgan auffallend optimistisch.
Die Bank hat in der Vergangenheit deutliche Kritik an Bitcoin geäußert, doch diese Haltung beginnt sich zu ändern.
Ihre Analysten halten weiterhin an einem Kursziel von 170.000 US-Dollar, rund 146.000 Euro, innerhalb der nächsten sechs bis zwölf Monate fest.
Strategy bleibt entscheidender Faktor für Marktvertrauen
Ein wichtiges Element in ihrer Prognose ist Strategy – das Unternehmen von Michael Saylor, das den weltweit größten Unternehmensbestand an Bitcoin hält.
Anleger befürchten, dass Strategy Bitcoin verkaufen könnte, falls der Markt weiter fällt. Laut JPMorgan ist dies jedoch unwahrscheinlich, wie sie in einer „Client Note“ am vergangenen Mittwoch erklärten.
Das sogenannte mNAV-Verhältnis, das angibt, wie sich der Marktwert des Unternehmens zur Bilanzsumme der gehaltenen Bitcoin verhält, liegt bei etwa 1,1 – über der kritischen Grenze von 1,0.
Zudem verfügt Strategy über eine finanzielle Reserve von 1,2 Milliarden Euro.
Damit könnte das Unternehmen schätzungsweise anderthalb Jahre lang Zins- und Dividendenverpflichtungen erfüllen, ohne Bitcoin verkaufen zu müssen.
Dies verringert laut der Bank die Wahrscheinlichkeit eines erzwungenen Verkaufs erheblich.
Möglicher Impuls durch Entscheidung von MSCI
Am 15. Januar steht eine wichtige Entscheidung des Indexanbieters MSCI an. Dieser erwägt, Unternehmen mit mehr als der Hälfte ihres Vermögens in digitalen Assets aus seinen Indizes auszuschließen.
Für Strategy könnte das bedeuten, aus großen Indizes entfernt zu werden – was laut früheren Einschätzungen zu Kapitalabflüssen in Milliardenhöhe führen könnte.
JPMorgan betont jedoch, dass viele dieser Sorgen bereits im Kurs eingepreist sind.
Ein positives Ergebnis könnte vielmehr als Katalysator für eine starke Rallye wirken, sodass sowohl Strategy als auch Bitcoin auf das Niveau vor dem Crash am 10. Oktober zurückkehren könnten.
Bitcoin bewegt sich laut JPMorgan zunehmend wie „digitales Gold“
Das Fundament des Optimismus liegt in einem Modell, das JPMorgan verwendet, bei dem Bitcoin mit Gold verglichen wird – jedoch angepasst an die Volatilität.
Dieses Modell weist schon länger auf einen theoretischen Wert von rund 146.000 Euro hin, trotz des aktuellen Kurses von etwa 77.000 Euro.
Nach Ansicht der Bank zeigt Bitcoin in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit immer häufiger dieselbe Dynamik wie Gold – nämlich als Zufluchtsort für Kapital.
Besonders deutlich wurde dies im April, als Spannungen an den US-Aktienmärkten Investoren in Krypto und andere „sichere Assets“ trieben.
Trotz der jüngsten negativen Kursentwicklung sieht JPMorgan vor allem stabile Fundamentaldaten.
Eine starke Position bei Strategy, eine mögliche positive Entwicklung rund um MSCI und ein Bewertungsmodell, das strukturell über dem aktuellen Marktwert liegt.
Ob Bitcoin tatsächlich Richtung 146.000 Euro steigt, bleibt ungewiss – doch laut der Bank ist das Potenzial keineswegs verschwunden.
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