Gino Presti Gino Presti
3 min. Lesedauer

Insolvente Kryptobörse verschiebt plötzlich 1 Milliarde Euro in Bitcoin

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Mt. Gox bringt mit einer riesigen Bitcoin-Überweisung den Markt durcheinander

Foto: Primakov / Shutterstock.com

Als der Bitcoin-Kurs gerade unter 80.000 Euro fiel, sorgte ein besonderes Ereignis für zusätzliche Unruhe. Die insolvente Kryptobörse Mt. Gox verschob am 17. November rund 10.600 Bitcoin, was etwa 1 Milliarde Euro entspricht. Ein Teil der Coins wurde überwiesen, und ein weiterer Teil wurde zu einem anderen Speicherort von Mt. Gox weitergeleitet.

Dies allein reichte aus, um die Kryptowelt wieder in Alarmbereitschaft zu versetzen. Man fürchtet den Bestand von Mt. Gox: Wenn diese Coins in großen Mengen auf Börsen landen, kann dies schnell zu zusätzlichem Verkaufsdruck führen.

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Gibt es einen Grund zur Panik?

Dennoch sagen Analysten, dass dies nicht sofort bedeutet, dass ein Dump von Tausenden Coins bevorsteht. Ein wichtiger Punkt ist, dass keine der verschobenen Coins an eine (sichtbare) Adresse verschoben wurde, wo sie verkauft werden können. Darüber hinaus wurde die Auszahlungsfrist von Mt. Gox an Gläubiger um ein Jahr bis zum 31. Oktober 2026 verlängert. Das deutet darauf hin, dass der Auszahlungsprozess hauptsächlich administrativ ist.

Mit noch etwa 34.500 Bitcoin im Speicher bei Mt. Gox ist der verbleibende Bestand groß. Dennoch ist er auch nicht so groß, dass der Markt sofort zusammenbrechen müsste. Es kann sich auch rein um eine digitale Verschiebung innerhalb von Mt. Gox handeln und keinen direkten Verkauf.

Kryptomarkt reagierte weniger heftig als erwartet

Der Markt reagierte weniger heftig als einige Händler erwartet hatten. Das liegt vor allem daran, dass Anleger inzwischen wissen, dass Mt. Gox häufiger intern Coins verschiebt, ohne dass dies einen Verkauf bedeutet. In der Vergangenheit gingen solche Verschiebungen manchmal Auszahlungen voraus, aber dieses Mal fehlten alle Signale eines bevorstehenden Verkaufs. Dadurch blieb die Panik begrenzt und der Kurs erholte sich relativ schnell von der ersten Schockreaktion.

Auch spielt eine Rolle, dass Mt. Gox unter Aufsicht des Gerichts arbeitet. Auszahlungen werden im Voraus mit Papierkram, Verifizierungen und Vereinbarungen mit Börsen festgelegt, und daran hat der aktuelle Markt keinen Anteil. Daher erwarten Analysten, dass die verbleibenden 34.500 Bitcoin tröpfchenweise über Monate oder sogar Jahre ausgezahlt werden. Für den Markt bedeutet dies, dass das Risiko zeitlich verteilt wird, anstatt eines großen Schlags auf den Kurs.

Was bedeutet dies für Bitcoin-Anleger

Für Anleger ist das Wichtigste, dass sie genau darauf achten, wohin die Coins letztendlich gehen. Erst wenn Bitcoin von Mt. Gox-Wallets an bekannte Börsenadressen gesendet werden, ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass ein Teil verkauft wird. Solange das nicht geschieht, handelt es sich hauptsächlich um interne Verschiebungen, die wenig Einfluss auf das Angebot am Markt haben.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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