Foto: Michael Saylor auf X
Genau ein Jahr nachdem Strategy seinen höchsten Kurs aller Zeiten erreichte, herrscht eine völlig andere Stimmung rund um das Unternehmen. Der scharfe Fall von Bitcoin auf 71.500 Euro setzt erneut Druck auf Michael Saylor und seine gewagte Strategie.
Der Kursrückgang von Bitcoin um mehr als 30 Prozent seit dem Höchststand dieses Jahres sorgt für Unruhe, aber vor allem Strategy bekommt harte Schläge ab. Die Aktie ist diese Woche um mehr als 40 Prozent eingebrochen. Damit kommt Strategy in eine kritische Phase.
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Strategy fällt schneller als Bitcoin
Während Bitcoin stark fällt, macht Strategy es noch schlechter. Die Aktie steht 68 Prozent niedriger als im Juli und Analysten sehen dies als ernsthafte Warnung. Die Aktie befindet sich nun im zweitschwersten Kursrückgang seit das Unternehmen 2020 beschloss, Bitcoin in seine Unternehmensreserven aufzunehmen.
Wie letzten Monat unter den Bitcoin-News zu lesen war, ist Saylor noch lange nicht fertig mit dem Kauf von Bitcoin. Strategy besitzt mittlerweile 649.870 Bitcoin zu einem durchschnittlichen Kaufpreis von 64.500 Euro. Mit dem aktuellen Kurs bleibt nur noch eine dünne Gewinnmarge übrig. Ein weiterer Rückgang um 15 Prozent würde bedeuten, dass das Unternehmen zum ersten Mal seit Jahren mit seinen Bitcoinreserven in die Verlustzone gerät.
Saylor bleibt unerschütterlich
Michael Saylor selbst zeigt sich optimistisch. In einem Interview sagte er, dass Strategy unzerstörbar sei und selbst einen Rückgang von 80 bis 90 Prozent überstehen könne. Seiner Meinung nach muss Bitcoin jährlich nur um 1,25 Prozent steigen, um mit dem Unternehmen weiterhin Dividenden ausschütten zu können.
Dennoch bleibt die Realität kurzfristig hart. Die heftige Korrektur dieser Woche hat einen großen Teil der Rally von 2025 ausgelöscht. Mit dem Kurs um 72.000 Euro steht nicht nur das Vertrauen in den Markt auf dem Spiel, sondern auch die Glaubwürdigkeit von Saylors langfristiger Strategie.
Möglicher Indexausschluss
Technische Indikatoren zeigen keine Verbesserung. Der Relative Strength Index, ein Indikator der anzeigt, ob eine Aktie zu viel gekauft oder verkauft wird, taucht weiter ab, wodurch noch mehr Verkaufsdruck entsteht. Einige Analysten sehen weiteren Rückgangsspielraum in Richtung 100 Euro pro Aktie, während andere sogar vor zweistelligen Preisen warnen, falls sich das Sentiment weiter verschlechtert.
Hinzu kommt, dass Banken wie JPMorgan vor einer zusätzlichen Gefahr warnen. Laut ihren Analysten besteht die Chance, dass große Aktienindizes wie der MSCI USA und der Nasdaq 100 Strategy streichen werden. Das würde eine heftige Kettenreaktion bei Anlegern auslösen, da Indexfonds verpflichtet sind, die Aktie dann zu verkaufen.
JPMorgan schätzt, dass ein solcher Ausschluss allein beim Nasdaq 100 zu etwa 2,4 Milliarden Euro an Abflüssen führen kann. Sollte diese Verkaufswelle in Gang kommen, während Bitcoin weiter fällt, dann kann der Druck auf die Aktie noch viel größer werden.
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