Foto: PJ McDonnell/Shutterstock
Strategy, das an der US-Börse notierte Unternehmen, das Milliarden in Bitcoin (BTC) hält, hat kürzlich fast 748 Millionen Dollar durch einen Aktienverkauf eingenommen.
Auffällig ist, dass das Unternehmen dieses Kapital vorerst nicht für neue Bitcoin-Käufe einsetzt. Das weicht vom Muster der vergangenen Jahre ab, in denen Strategy nach einer Kapitalaufnahme nahezu immer sofort zusätzliche Bitcoin erwarb.
Dass Strategy nun keine neuen Käufe tätigt, wirft Fragen zur Timing-Strategie und zum Risikomanagement auf. Anleger achten darauf, weil das Unternehmen in früheren Kursrückgängen gerade dann Bitcoin nachgekauft hat.
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Strategy has increased its USD Reserve by $748 million and now holds $2.19 billion and ₿671,268. https://t.co/EPtguJfWxR
— Michael Saylor (@saylor) December 22, 2025
Großer Aktienverkauf stärkt die Liquidität
Strategy verkaufte vergangene Woche über 4,5 Millionen Aktien. Dadurch erhöhte das Unternehmen seine Kasse um rund 748 Millionen Dollar. Die gesamte Dollarreserve stieg damit auf etwa 2,19 Milliarden Dollar.
Laut dem Unternehmen dient diese Reserve als finanzieller Puffer. Das Geld wird genutzt, um Dividendenverpflichtungen und Zinszahlungen auf bestehende Schulden zu decken. Strategy setzt damit vorübergehend auf zusätzliche Stabilität.
Im gleichen Zeitraum kaufte das Unternehmen keine neuen Bitcoin. Das ist bemerkenswert, da frühere Kapitalrunden fast immer unmittelbar zu großen Käufen führten.
Bitcoin-Bestand bleibt unverändert
Der gesamte Bitcoin-Bestand von Strategy liegt weiterhin bei über 671.000 Bitcoin. Diese Coins wurden in den vergangenen Jahren zu einem durchschnittlichen Preis von knapp 75.000 Dollar pro Stück erworben.

Größte Unternehmen mit Bitcoin in der Bilanz. Quelle: BitcoinTreasuries.NET.
Der letzte Kauf fand Mitte Dezember statt. Damals erwarb das Unternehmen noch über zehntausend Bitcoin. Seitdem wurden keine neuen Käufe gemeldet, obwohl der Bitcoin-Kurs in dieser Zeit deutlich schwankte.
Diese Pause bedeutet jedoch nicht, dass Strategy sich von Bitcoin abwendet. Das Unternehmen betont, dass die langfristige Vision unverändert bleibt und Bitcoin weiterhin als strategische Reserve gilt.
Größeres Bild bei Bitcoin-Unternehmen
Strategy steht nicht allein. Auch andere Unternehmen, die Bitcoin in ihrer Bilanz halten, geraten unter Druck, da der Markt schwächer performt. Aktien verschiedener Bitcoin-bezogener Firmen liegen dieses Jahr deutlich im Minus.

Die Aktie von Strategy Inc (MSTR) fällt im Jahresvergleich um fast 50 Prozent. Quelle: Google Finance.
Das unterstreicht, dass die Strategie empfindlich auf Marktschwankungen reagiert. Während das Modell in einem steigenden Markt sehr gut funktioniert, steigt das Risiko während längerer Korrekturphasen.
Anleger achten vor allem auf zwei Punkte: Erstens, ob Strategy das Kaufprogramm wieder aufnimmt. Zweitens, wie das Unternehmen seine Cash-Reserven künftig weiter stärkt.
Diese Entscheidungen könnten Aufschluss darüber geben, wie große Marktteilnehmer derzeit mit Risiko, Liquidität und Timing im Kryptomarkt umgehen.
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