Foto: Joey Sussman/ Shutterstock
Die US-amerikanischen und britischen Behörden haben eine Rekordmenge an Bitcoin (BTC) beschlagnahmt. Die Kryptowährung stammte aus einem internationalen Netzwerk, das in groß angelegte Betrugsfälle verwickelt war.
Insgesamt handelt es sich um über 14 Milliarden US-Dollar (rund 12 Milliarden Euro) in Bitcoin. Laut dem US-Justizministerium (DOJ) ist dies die größte Krypto-Beschlagnahmung aller Zeiten.
12 Milliarden in Bitcoin – größte Beschlagnahmung der Geschichte
Im Zentrum des Falls steht Chen Zhi, Gründer der in Kambodscha ansässigen Prince Group, die im Verdacht steht, ein weltweites Netzwerk für Kryptobetrug betrieben zu haben.
Die britisch-kambodschanische Schlüsselfigur wird beschuldigt, ein ausgedehntes Cyberbetrugs-Imperium geführt zu haben, das weltweit Opfer machte.
Laut US-Behörden wurden ahnungslose Menschen online angesprochen und dazu überredet, in angeblich gewinnbringende Kryptoprojekte zu investieren. Tatsächlich verschwand das Geld in den Taschen von Chen und seinen Komplizen.
Besonders schockierend ist der menschliche Aspekt: Hinter den Kulissen sollen Arbeiter unter Zwang in verschlossenen Räumen arbeiten und potenzielle Opfer online täuschen. Laut dem stellvertretenden Generalstaatsanwalt John A. Eisenberg sei die Prince Group ein „kriminelles Unternehmen, das auf menschlichem Leid aufgebaut ist“.
Betrug in industriellem Maßstab
Gerichtsunterlagen berichten von sogenannten „Telefonfarmen“, in denen Tausende Smartphones und Social-Media-Accounts zum Einsatz kamen. Die Arbeiter wurden darin geschult, sich glaubwürdig als vertrauenswürdige Personen auszugeben – bewusst nicht „zu perfekt“, um realistisch zu wirken.
Amnesty International hatte bereits gewarnt, dass Menschen durch gefälschte Jobangebote nach Kambodscha gelockt wurden und dort unter Gewaltandrohungen zur Zwangsarbeit in Betrugsoperationen gezwungen wurden.
US-Justizministerin Pam Bondi nannte die Beschlagnahmung „einen der schwerwiegendsten Schläge gegen den weltweiten Menschenhandel und cybergestützten Finanzbetrug“.
„Wir haben ein kriminelles Imperium zerschlagen, das auf Zwangsarbeit und Täuschung aufgebaut war – ein starkes Signal an die Täter weltweit.“
Millionen für Luxusleben und Immobilien
Die Erlöse aus dem Betrug finanzierten Chens luxuriösen Lebensstil: Privatjets, Luxusuhren, Kunstwerke – darunter ein Gemälde von Picasso. Zudem wurden Millionen in Londoner Immobilien investiert, darunter ein Bürogebäude im Wert von 100 Millionen Pfund sowie mehrere Luxusapartments.
Diese Vermögenswerte wurden laut der britischen Regierung nun eingefroren. Außenministerin Yvette Cooper erklärte:
„Gemeinsam mit unseren US-Partnern haben wir entschlossene Maßnahmen ergriffen, um der wachsenden transnationalen Bedrohung dieses Netzwerks entgegenzutreten.“
Sollte Chen verurteilt werden, drohen ihm bis zu 40 Jahre Gefängnis. Seine Firmen – darunter Prince Group, Jin Bei Group, Folden Fortune Resorts World und Byex Exchange – wurden mit Sanktionen belegt und vom Finanzsystem in den USA und Großbritannien ausgeschlossen.
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