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Wenn der Bitcoin-Kurs fällt, werden viele Analysten und Investoren nervös – vor allem, wenn die letzte Bitcoin-Halving bereits eine Weile zurückliegt. Historisch gesehen beginnt ein Bärenmarkt (eine längere Phase sinkender Kurse) etwa 500 Tage nach der Halving.
Und genau dieser Zeitpunkt ist nun erreicht. Bedeutet das, dass es jetzt bergab geht?
Der jüngste Rückgang von Bitcoin
Seit dem letzten Allzeithoch am 14. August 2025 hat Bitcoin rund 12 % seines Werts eingebüßt. Diese Korrektur ist jedoch kein Grund zur Panik. Es gibt Anzeichen dafür, dass der Markt inzwischen reifer geworden ist.
Oft sehen wir, dass solche Korrekturen oder Rücksetzer zwar gehebelte Positionen liquidieren (also Investitionen zwangsweise geschlossen werden), das Markt-Momentum aber nicht abrupt von bullish (positiv) zu bearish (negativ) umschlägt.
Analyse von CryptoQuant
CryptoQuant hat das aktuelle Momentum am Kryptomarkt analysiert. Ihrer Einschätzung nach handelt es sich bei dem jüngsten Rückgang eher um eine Korrektur innerhalb eines übergeordneten Aufwärtstrends – nicht um einen Richtungswechsel.
In früheren Bärenmärkten gab es Verluste von 70 bis 80 %. Davon sind wir derzeit weit entfernt. Laut CryptoQuant gibt es keinen Grund zur Sorge, solange der Bitcoin-Kurs oberhalb der Unterstützungszone von etwa 109.000 bis 110.000 US-Dollar bleibt.
Es könnte sogar zu einem erneuten Test des Widerstands bei rund 120.000 US-Dollar kommen.
Der große Unterschied zu früheren Bullenmärkten liegt in der Struktur: Der aktuelle Markt wirkt ausgewogener. 2017 war geprägt von „Retail-Manie“, in der die Kurse rasant explodierten.
2021 sahen wir einen überhitzten Markt, der plötzlich einbrach – gefolgt von einem unerwarteten neuen Allzeithoch.
Der aktuelle Zyklus zeigt moderatere Kursbewegungen – meist zwischen 10 % und 20 % – sowohl nach oben als auch nach unten. Das liegt laut CryptoQuant vor allem daran, dass institutionelle Nachfrage den Kurs zunehmend stabilisiert.
Makroökonomische Einflüsse
Während in früheren Bullenmärkten vor allem Kleinanleger für Euphorie und steigende Kurse sorgten, scheinen heute makroökonomische Faktoren eine größere Rolle zu spielen.
Beispiele dafür sind etwa die von Donald Trump eingeführten Zölle. Durch diesen Handelskonflikt gerieten Anleger unter Druck, was sich negativ auf die Kryptokurse auswirkte.
Auch der Start eines Bitcoin-ETFs (Börsenfonds) sorgte noch vor der Halving im April 2025 für steigende Kurse – ein für den Kryptomarkt ungewöhnliches Phänomen.
Zunehmend beeinflussen externe wirtschaftliche Faktoren die Entwicklung der Kryptopreise. Das macht es schwerer, den genauen Zeitpunkt für das Ende eines Bullenmarktes zu bestimmen.
Vorsicht ist angebracht
Es bleibt dennoch ein Fakt: Wir befinden uns nun etwa 500 Tage nach dem letzten Halving – ein Zeitpunkt, an dem in der Vergangenheit Bärenmärkte begannen.
Ein weiteres bemerkenswertes Muster: Die stärksten Tage der Bullenmärkte in 2017 und 2021 lagen jeweils am Jahresende. Eine mögliche Weihnachtsrallye könnte daher entscheidend für den weiteren Verlauf des Marktes sein.
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