Gino Presti Gino Presti
3 min. Lesedauer

Experte warnt: Bitcoin ist kein sicherer Hafen, sondern riskante Wette

Bitcoin stürzt fünfmal stärker ab als der Aktienmarkt

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Forschung zeigt harte Daten: Bitcoin wird auf 50.000 $ abstürzen

Foto: Hi my name is Jacco/Shutterstock

Der Status von Bitcoin (BTC) als sicherer Hafen in Zeiten wirtschaftlicher Krisen wird von einigen Experten stark gepriesen. Man denke an Mark Cuban, den Milliardär, der kürzlich in den Bitcoin-Nachrichten mit genau dieser Aussage erschien. Laut dem Wirtschaftsstrategen Tom Bradshaw ist dies jedoch eine irreführende und potenziell gefährliche Annahme. In einem aktuellen LinkedIn-Beitrag teilt er seine Analyse, in der er Anleger vor BTC als sichere Anlagemöglichkeit warnt.

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Bitcoin als sicherer Hafen oder doch riskante Wette?

Bitcoin wird von Befürwortern oft als Alternative zu traditionellen Investitionen in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit positioniert. Dennoch weisen die harten Zahlen auf etwas anderes hin. Bradshaw zeigt in seinem Beitrag auf LinkedIn, dass Bitcoin in den letzten sieben Jahren fünfmal mehr als 50 Prozent seines Wertes verloren hat. Zum Vergleich: Der S&P 500, ein Aktienindex (ETF), der allgemein als riskant gilt, hat solche Verluste in den letzten 100 Jahren nur fünfmal erlebt.

„Frag dich selbst“, sagt Bradshaw, „klingt das nach einem Asset, in das du dein hart verdientes Geld stecken möchtest? Wenn du so weit gelesen hast, ist die Antwort wahrscheinlich NEIN!“

Die Realität in Bradshaws Augen ist, dass an sich nichts falsch ist mit Bitcoin. Er ist auch kein klassischer Bitcoin-Hasser im Internet. Was ihm Probleme bereitet, ist der Stempel von Bitcoin als sicherer Hafen, besonders in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit. Laut ihm ist Bitcoin immer noch „wild und unberechenbar“, so schreibt er. Solltest du langfristig investiert sein, denkt Bradshaw, dass dich eine Achterbahnfahrt erwartet. In seinen Augen ist es eine extreme und unberechenbare Reise voller Höhen und Tiefen. Nicht etwas, was ein „Safe-Haven“-Asset sein sollte.

Die „Line of Death“ und die Zukunft von Bitcoin

Bradshaw konzentriert sich in seiner Analyse auf einen wichtigen technischen Aspekt von Bitcoin. Damit meint er die kritische Preislinie, die er die „Line of Death“ nennt. Diese Linie fungiert laut ihm als konkretes Signal für Momente, in denen der Wert von Bitcoin plötzlich einbricht. In der Vergangenheit hat diese Preislinie wiederholt zu drastischen Rückgängen geführt. So stürzte der Bitcoin-Kurs 2018 um ganze 84 Prozent ab. Drei Jahre später, 2021, fand erneut ein starker Rückgang statt. Damals verlor die größte Krypto am Markt 56 Prozent ihres Kurswertes. 2022 fand die jüngste Preishalbierung statt. Damals wurde ein vergleichbarer Crash verzeichnet, diesmal mit einem Verlust von 78 Prozent.

Basierend auf diesen historischen Trends sagt Bradshaw voraus, dass sich Bitcoin erneut auf eine starke Korrektur vorbereitet. Er erwartet, dass der Preis auf ein Niveau von 30.000 Dollar fallen könnte, ein Preis pro BTC, den wir zuletzt im Oktober 2023 sahen. Sollte dieses Szenario eintreten, hätten wir es mit einem Wertverlust von etwa 73 Prozent zu tun. Dabei betont der Analyst noch, dass diese Crashes oft unerwartet und mit großer Geschwindigkeit auftreten. Das kann laut ihm viele unvorbereitete Anleger überraschen und schwere finanzielle Folgen haben:

„Ich weiß, dass einige Leute davon überzeugt sind, dass Bitcoin dieses Jahr 200.000 Dollar erreichen wird, aber die Geschichte und technische Analyse deuten auf ein ganz anderes Bild hin. Bitcoin hat immer hart korrigiert, nachdem es die ‚Line of Death‘ getroffen hat. Wenn du an Bitcoin festhältst, kannst du dich fragen: Bist du bereit, alles zu verlieren, was du gewonnen hast?“

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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