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Donald Trump ist wütend über den „TACO Trade“

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Donald Trump ist wütend über den „TACO Trade“

Foto: photo_gonzo/Shutterstock

US-Präsident Donald Trump reagierte wütend auf eine Frage zum sogenannten „TACO Trade“.

TACO steht für „Trump Always Chickens Out“ (Trump kneift immer) – ein spöttischer Begriff aus der Finanzwelt, der sich auf Trumps Vorgehensweise bezieht, zunächst hohe Zölle anzudrohen, um später mit deutlich geringeren Forderungen abzuschließen. In Analystenkreisen wirft man ihm vor, letztlich zurückzuschrecken – eine Charakterisierung, die dem selbstbewussten Trump offensichtlich missfällt.

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Trumps Vorgehen wird berechenbar

Trump bezeichnete die Bezeichnung „TACO Trade“ als „lächerlich“ und erklärte, dass viele seine Verhandlungsstrategie schlichtweg nicht verstehen würden.

Beobachter meinen, dass Trumps Strategie zunehmend durchschaubar wird: Zunächst werden extrem hohe Zölle angekündigt, die dann im Laufe von Verhandlungen auf realistischere Werte reduziert werden.

So verkündete Trump vergangene Woche überraschend einen Strafzoll von 50 % gegenüber der EU – nur um diesen am darauffolgenden Montag bis zum 9. Juli zu verschieben. Die Europäische Union reagierte mit der Ankündigung, die Verhandlungen mit den USA zu beschleunigen.

Trump kommentierte die Situation selbstbewusst:

„Man kann sagen, was man will – aber Europa sitzt jetzt am Verhandlungstisch.“

Damit deutet er an, dass seine harte Linie Wirkung zeige.

Sein Kalkül: Mit einem extrem hohen Ausgangswert in die Verhandlungen zu starten, um später ein für ihn vorteilhaftes Ergebnis zu erzielen. „Das ist die Denkweise von Trump, und Investoren beginnen, das zu verstehen“, meint Jason Pride von der Investmentfirma Glenmede.

Finanzmärkte zeigen sich resilient

Dass die Märkte Trumps Taktik mittlerweile durchschauen, zeigt sich auch am Kursverlauf der letzten Monate. Seit dem Tief Anfang April sind die Kurse stark gestiegen und nähern sich vielerorts einem neuen Allzeithoch.

Dennoch wäre es verfrüht, von einem Ende des Handelskonflikts auszugehen – insbesondere, nachdem ein Gericht Trumps Zölle kürzlich für unzulässig erklärt hat. Diese Entwicklung könnte ein trügerisches Sicherheitsgefühl erzeugen.

Denn wenn Trump eines bewiesen hat, dann, dass unter seiner Präsidentschaft mit allem gerechnet werden muss.

Bitcoin (BTC) scheint diese Unsicherheit zu reflektieren: Der Kurs stößt derzeit bei rund 110.000 US-Dollar auf starke Widerstände.

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Über den Autor:
Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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