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Immer mehr Frauen engagieren sich in der Kryptomarkt, doch ihr Ansatz unterscheidet sich deutlich von der schnellen, spekulativen Handelsweise, die oft mit Kryptowährungen in Verbindung gebracht wird. Eine neue Studie von Bitpanda zeigt, dass 50 % der weiblichen Investoren eine langfristige Strategie bevorzugen, die auf stabile und bewährte Anlagen wie Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) ausgerichtet ist.
Frauen setzen auf „Hodl“-Strategie statt Spekulation
Während viele Händler versuchen, von kurzfristigen Kursschwankungen zu profitieren, verfolgen weibliche Investoren häufiger eine sogenannte Hodl-Strategie. Sie konzentrieren sich stärker auf den fundamentalen Wert und die langfristige Adoption von Kryptowährungen, anstatt sich von Hypes rund um volatile Altcoins oder Memecoins wie Dogwifhat (WIF) und Bonk (BONK) mitreißen zu lassen.
Warum setzen Frauen auf eine langfristige Krypto-Strategie?
Laut Gracy Chen, CEO der Kryptobörse Bitget, „neigen Frauen eher dazu, diversifizierte Portfolios aufzubauen und sich auf langfristigen Vermögensaufbau zu konzentrieren, anstatt kurzfristigen Gewinnen hinterherzujagen.“
BTC wird oft als „digitales Gold“ bezeichnet – mit begrenztem Angebot und wachsender Akzeptanz durch große Unternehmen und sogar Staaten wie El Salvador.
Auch Ethereum (ETH) gilt als vergleichsweise sichere Investition, da es die Grundlage für Smart Contracts und DeFi-Anwendungen bildet. Während einige Anleger in risikoreiche Altcoins investieren, bevorzugen weibliche Investoren eher Assets mit einer stabilen Erfolgsbilanz.
Ein weiterer Faktor ist die geringere Anfälligkeit für impulsive Entscheidungen. Frauen neigen dazu, bei Marktkorrekturen nicht panisch zu verkaufen, sondern ihre Investitionen zu halten und sich auf langfristiges Wachstum zu konzentrieren.
Ein bullishes Signal für die Kryptomarkt?
Diese Entwicklung passt zu einem allgemeinen Trend: Der Kryptomarkt scheint zunehmend reifer und stabiler zu werden. Sowohl private als auch institutionelle Investoren setzen verstärkt auf strategische Ansätze – sogar auf Regierungsebene zeigt sich dieser Wandel.
In den Vereinigten Staaten hat Präsident Donald Trump kürzlich per Dekret die Einrichtung einer strategischen Bitcoin-Reserve angeordnet, was die Bedeutung von BTC als langfristige Wertanlage weiter unterstreicht.
Analysten sind der Meinung, dass die zunehmende Verbreitung der langfristigen Anlagestrategie – insbesondere durch weibliche Investoren – zu einem stabileren Kryptomarkt beitragen könnte. Weniger Panikverkäufe und geduldigere Anleger könnten extreme Preisschwankungen abmildern.
Ob dieser Trend dauerhaft Bestand hat, bleibt abzuwarten – doch immer mehr Investoren konzentrieren sich auf fundamentale Werte statt kurzfristige Hypes.