Gino Presti Gino Presti
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Dieses Szenario ist extrem bullish für Bitcoin

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Wichtige Woche für Bitcoin – Inflation und Geopolitik dominieren die Schlagzeilen

Foto: Tpt/Shutterstock

Die Haushaltspolitik der US-Regierung – riesige Defizite und explodierende Zinslasten – setzt die Zentralbank zunehmend unter Druck. Wenn sie ihre Geldpolitik nicht an die schlechte finanzielle Gesundheit der Regierung anpasst, verschärft sich die Situation weiter.

Nicht ohne Grund hören wir Trump regelmäßig lautstark behaupten, Jerome Powell, der Vorsitzende der US-Zentralbank, sei ein Idiot und solle die Zinsen senken. Hier entwickelt sich ein Szenario, das extrem bullish für Bitcoin (BTC) ist.

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Was genau ist das für ein Szenario?

Analysten in der Finanzwelt nennen es Fiscal Dominance, ein Szenario, in dem die Zentralbank gezwungen ist, der Regierung zu helfen, weil diese zu viel ausgibt. Die Bank muss ihre Geldpolitik an die Haushaltspolitik der Regierung anpassen, da die USA sonst insolvent wären.

Die erste Runde dieser Dynamik erlebten wir während der Coronakrise, als die Regierung unter Biden Konjunkturpakete im Wert von fünf Billionen Dollar in die Wirtschaft pumpte.

Diese Finanzspritze wurde durch Schulden finanziert, während die US-Zentralbank im Hintergrund massiv Staatsanleihen aufkaufte.
 
Nun scheint sich eine ähnliche Situation zu entwickeln, was bedeutet, dass wir uns in Runde zwei der Fiscal Dominance befinden – ein Szenario, in dem die Haushaltspolitik der Regierung die Zentralbank dazu zwingt, ihre Geldpolitik entsprechend zu gestalten.
  • One Big Beautiful Bill (OBBB) von Trump schafft Spielraum für kräftige Investitionen in die Wirtschaft.
  • Das Schuldenlimit wurde um fünf Billionen Dollar erhöht.
Das Ziel: Die Wirtschaft soll schneller wachsen als die Schuldenlast.
Das Problem? Der Markt hat wenig Vertrauen darin und verlangt Kompensation. Um Geld am Markt zu leihen, muss die US-Regierung immer höhere Zinsen zahlen. Anleger wollen den erhöhten Inflationsrisiken entsprechend entschädigt werden.
 
Wir steuern langsam auf eine Situation zu, in der die Zentralbank eingreifen muss, um die Regierung zu finanzieren. Andernfalls würde die USA durch die hohen Zinsen deutlich schneller finanzielle Probleme bekommen.
 
Die Folge?
  • höhere Inflation
  • Anleger verlieren das Vertrauen in Staatsanleihen
  • Anleger flüchten in Bitcoin, Gold, Aktien, Immobilien und alles andere, was die Regierung nicht beliebig vermehren kann
Es wäre großartig, wenn der Plan der Trump-Regierung aufgeht und sie dank AI und anderem technischen Fortschritt eine Produktivitätsrevolution ermöglichen (darauf setzen sie), doch das ist höchst ungewiss.
Diese Entwicklung ist auf mittlere Sicht jedoch sehr bullish für Bitcoin. Die USA setzen auf Geldschöpfung und Konjunkturförderung, um ihr Schuldenproblem zu lösen. Es ist ein Risiko, aber eines, das für den Bitcoin-Kurs äußerst positiv sein kann.
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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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