Gino Presti Gino Presti
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Die meistgehasste Bullenmarkt aller Zeiten für Bitcoin

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Bitcoin Nachri…
Analyst prognostiziert starken Einbruch für Bitcoin vor neuem Rekordhoch

Foto: ANTON ZUBCHEVSKYI/Shutterstock

Die Allzeithochs häufen sich. Aktien aus den Vereinigten Staaten (USA), Europa, Japan und China, Bitcoin (BTC) und Gold: Die meisten Finanzwerte notieren in den oberen Regionen ihrer historischen Preisspannen.

Normalerweise geht ein Bullenmarkt mit klarem Optimismus einher.

1. Achtzigerjahre: Ende des Kalten Krieges, Paul Volcker zähmte als Vorsitzender der US-Notenbank die Inflation.

2. Dotcom-Blase: große Erwartungen an das Internet und weltweit überwiegend Frieden.

Wirtschaftswachstum und Vertrauen in die Zukunft waren damals die Grundlage steigender Märkte. Heute sehen viele ein anderes Bild:

1. Viele Menschen lehnen Donald Trump ab und sehen in ihm das Ende der Demokratie in den Vereinigten Staaten (USA).
2. Kriege in der Ukraine und im Gazastreifen.
3. China als wachsende Bedrohung für die USA.
4. Die Inflation bleibt hartnäckig.
5. Anzeichen einer Abkühlung der US‑Wirtschaft.

Warum steigen die Märkte dann trotzdem weiter? Darauf gibt es keine eindeutige Antwort, viele Faktoren spielen eine Rolle:

1. Wahrnehmung und Medien: Ein großer Teil der Medien ist anti-Trump. Durch die negative Einordnung seiner Politik, etwa im April auf dem Höhepunkt des Handelskriegs, unterschätzen viele möglicherweise die tatsächliche wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit und Gesundheit.

2. Passives Investieren als struktureller Kaufdruck: Jeden Monat investieren Millionen Anleger automatisch Kapital in den Markt, in der Erwartung, dass langfristig alles steigt.

3. Technologischer Optimismus: Es herrscht viel positives Sentiment über Künstliche Intelligenz (KI) und Innovation als Antrieb künftigen Wohlstands. Siehe zum Beispiel die Bewertung von Nvidia mit 4,4 Billionen US-Dollar. Nur die Volkswirtschaften der USA, Chinas und Japans sind größer.

4. Das Schuldenproblem: Die USA und andere westliche Länder haben strukturell hohe Staatsschulden. Sie benötigen immer mehr Kredite, um bestehende Schulden zu finanzieren. Strukturell höhere Inflation scheint unvermeidlich.

Vor allem das Schuldenproblem führt zunehmend dazu, dass Anleger knappe Vermögenswerte suchen. Viele sehen, dass Regierungen die Hoffnung aufgeben, das Schuldenproblem zu lösen, was die Knappheit von Vermögenswerten wie Bitcoin, Gold, Aktien und anderen attraktiver macht.

Daher braucht es womöglich auch eine weniger starke fundamentale Begründung, damit die Märkte steigen. Erwartest du, dass der Bitcoin-Kurs dieses Jahr noch deutlich steigt?

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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