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Bitcoin (BTC) ist seit seinem Beginn für ein wiederkehrendes Muster bekannt: Alle vier Jahre halbiert sich das Tempo, in dem neue Bitcoins hinzukommen, und jedes Mal folgte darauf ein großer Anstieg. Für viele Anleger ist dieses Zyklusgefühl fast selbstverständlich geworden.
Doch laut Vermögensverwalter Grayscale verändert sich dieses Zeitalter. Der aktuelle Markt entwickelt sich so anders als in früheren Jahren, dass Bitcoin möglicherweise nicht länger der traditionellen Vierjahreszyklus-Logik folgt.
Institutionelles Geld steuert den Markt
Die größte Veränderung liegt laut Grayscale darin, wer den Markt heute antreibt. Der Zufluss kommt zunehmend über ETFs, Unternehmensbilanzen und professionelle Fonds. Vergleiche das mit vor zehn Jahren.
Grayscale schreibt, dass Bitcoin früher vor allem von Retail-Tradern getrieben wurde – Menschen, die aus Emotionen heraus kauften und verkauften, mit explosiven Spitzen und ebenso harten Einbrüchen.
Die Bullruns von 2013 und 2017 blieben dadurch im kollektiven Gedächtnis hängen. Institutionelle Akteure verhalten sich ganz anders. Dieses Kapital wartet geduldig, statt massenhaft auf Hypes ein- und auszusteigen – und genau das haben wir dieses Jahr in den Kursbewegungen gesehen.
Der Anstieg vor der jüngsten Korrektur verlief deutlich ruhiger, und der Rückgang um rund 30 Prozent passt eher zu „einer normalen Korrektur innerhalb eines größeren Trends.“ Auf dem neuen Markt spielen daher andere Faktoren eine Rolle bei Rallys und Korrekturen.
Diese werden viel stärker durch makroökonomische Einflüsse bestimmt, wie Zinspolitik, Liquiditätserwartungen und neue Gesetzgebung in den USA.
Warum manche Analysten den Zyklus trotzdem weiter verfolgen
Auch die Daten bestätigen das. Glassnode sieht, dass Langzeithalter einen Rekordanteil des zirkulierenden Bestands halten. Coins verschwinden in den Tresoren von Börsenfonds und bewegen sich oft monatelang nicht mehr.
Das senkt das frei verfügbare Angebot und macht den Markt stabiler – selbst bei starken Preisschwankungen. Dennoch sind nicht alle überzeugt, dass die Halving-Story vorbei ist.
Manche Analysten betonen, dass die Halving-Events weiterhin eine harte, unumkehrbare Verknappung des Angebots darstellen. Außerdem fallen Muster im Verhalten von Langzeithaltern auffällig oft mit Halving-Momenten zusammen.
Und obwohl institutionelle Spieler dominieren, kann Retail in euphorischen Phasen jederzeit zurückkehren. Klar ist: Der Markt 2025 funktioniert anders als der von 2013 oder 2017.
Immer mehr Analysten verabschieden sich daher von starren Zeitmodellen und schauen lieber auf Liquidität, Akkumulation und ETF-Zuflüsse.
Damit scheint Bitcoin sich langsam von einer zyklischen Hype-Münze zu einem Asset zu entwickeln, das sich im Gleichklang mit dem breiteren Finanzsystem bewegt.
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