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Zentralbanken auf der ganzen Welt erhöhen derzeit ihre Goldreserven. Der Anteil von Gold an den gesamten Reserven ist laut der Deutschen Bank auf 24 % gestiegen – der höchste Wert seit den 1990er-Jahren.
Es tut sich etwas Besonderes beim Thema Gold, und das könnte auch weitreichende Auswirkungen auf Bitcoin (BTC) haben.
Die steigende Goldnachfrage
Die weltweite Nachfrage nach Gold hat sich inzwischen mehr als verdoppelt im Vergleich zur Zeitspanne zwischen 2011 und 2021. Diese neue Welle der Goldakkumulation durch Zentralbanken markiert einen klaren Wandel im globalen Finanzsystem.
Gold spielt heute wieder eine größere Rolle als viele andere Währungsreserven – etwa der Euro oder andere Nicht-Dollar-Währungen. Dennoch bleibt der US-Dollar nach wie vor die unangefochtene Leit- und Reservewährung.
Die formale Rolle von Gold als offizielle Reserve endete im Jahr 1978, als der Internationale Währungsfonds (IWF) seinen Mitgliedern untersagte, Wechselkurse weiterhin an Gold zu koppeln.
Dieser Schritt erfolgte acht Jahre nach dem Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems.
Die Parallele zu Bitcoin
In einem Bericht mit dem Titel „Gold’s reign, Bitcoin’s rise“ (Die Herrschaft des Goldes, der Aufstieg von Bitcoin) zieht Marion Laboure von der Deutschen Bank Parallelen zwischen Gold und Bitcoin. Ihrer Ansicht nach könnte Bitcoin dadurch möglicherweise ebenso als Wertspeicher attraktiv werden.
Im Bericht zeigt sie unter anderem eine Grafik, die die Beziehung zwischen Gold und Bitcoin veranschaulicht.

Sie erklärt, dass sowohl Gold als auch Bitcoin in der Vergangenheit Phasen hoher Volatilität und schlechter Performance durchlaufen haben.
Außerdem betont sie, dass beide Anlageklassen eine geringe Korrelation zu traditionellen Finanzwerten aufweisen – ein Merkmal, das sie als interessante Ergänzung für ein diversifiziertes Portfolio erscheinen lässt.
Bitcoin als Reserve – nur in Maßen?
Laboure sieht Bitcoin jedoch nicht als geeignete Kandidatin für eine globale Reservewährung. Die Kryptowährung sei zu volatil und durch keinen realen Vermögenswert gedeckt. Zwar habe sich die Volatilität von Bitcoin zuletzt auf historisch niedrige Niveaus reduziert, doch bleiben ihre Bedenken bestehen.
Sie verweist auf die nach wie vor begrenzte Nutzung von Bitcoin, das hohe wahrgenommene Risiko, den spekulativen Charakter, die Anfälligkeit gegenüber Cyberrisiken und die begrenzte Liquidität – also die Schwierigkeit, Bitcoin jederzeit zum aktuellen Marktpreis in Fiatgeld umzutauschen.
Aus diesen Gründen erwartet Laboure nicht, dass Bitcoin bis 2030 zu einer echten Reservewährung aufsteigen wird. Dennoch hält sie es für möglich, dass einzelne Zentralbanken in sehr begrenztem Umfang Bitcoin als Teil ihrer Reserven halten könnten.
Dabei würden sie allerdings äußerst vorsichtig vorgehen, da ihre Hauptaufgabe darin besteht, den Wert ihrer Bestände zu sichern.
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