Gino Presti Gino Presti
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Das musst du heute über Bitcoin wissen

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Bitcoin Nachri…
Das ist jetzt die größte Gefahr für Bitcoin

Foto: Alf Ribeiro / Shutterstock

Letzten Monat erschreckte die Finanzwelt vor einem schlechten amerikanischen Arbeitsmarktbericht. Bitcoin schoss damals auch kurzzeitig nach unten, weil man sich plötzlich Sorgen über eine Rezession zu machen begann. Inzwischen sind wir einen Monat weiter und hat die amerikanische Wirtschaft vor allem positiv überrascht, und machte Bitcoin bei 124.000 Dollar ein neues Allzeithoch.

Heute steht derselbe Arbeitsmarktbericht erneut auf dem Programma. Was können wir erwarten und was sind die möglichen Folgen für Bitcoin?

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Hier muss heute dein Fokus liegen

Der Arbeitsmarktbericht vom letzten Monat zeigte, dass das Beschäftigungswachstum in den Vereinigten Staaten enorm stagniert. Auch die Ergebnisse für Mai und Juni wurden kräftig nach unten korrigiert. Laut Arbeitsmarktexperte Guy Berger sollten wir daraus jedoch nicht zu schwerwiegende Schlüsse ziehen.

Seiner Ansicht nach ist das NFP-Beschäftigungswachstum (worum es letzten Monat ging) heutzutage ein weniger guter Barometer für die Gesundheit des amerikanischen Arbeitsmarktes. Das stellt er unter anderem basierend auf der enormen Fluktuation in der Einwanderungspolitik der Vereinigten Staaten fest. Im Sommer 2024 wurden die Tore vollständig geöffnet, während Donald Trump nun die entgegengesetzte Politik führt.

„Du solltest zumindest dein mentales Modell davon, was eine ‚anständige‘ Zahl ist, radikal nach unten anpassen,“ so Berger. Lies: eine niedrigere Punktzahl muss durch die Einwanderungsprobleme nicht bedeuten, dass es schlecht mit dem Arbeitsmarkt läuft.

Laut Berger ist es wichtiger, auf die allgemeine Arbeitslosenquote zu schauen. Davon erwartet man am Freitag einen Anstieg auf 4,3 Prozent. Damit würde dieser Indikator noch immer auf einem historisch niedrigen Niveau liegen.

Arbeitslosigkeit niedriger als amerikanische Zentralbank im Juni vorhergesagt hatte. Quelle: Guy Berger

Interessant ist auch, dass die Arbeitslosigkeit damit niedriger wäre als die amerikanische Zentralbank im Juni erwartet hatte. Weiterhin sieht Berger potenziell besorgniserregende Entwicklungen in bestimmten Datenpunkten.

Heute wird nicht alles bestimmen

Es ist sicher wichtig, dort den Finger am Puls zu halten, weil ein starker Arbeitsmarkt sehr wichtig für Risikoinvestitionen (Aktien/Bitcoin) ist, aber das große Bild sieht noch immer positiv aus.

Wir dürfen auch nicht vergessen, dass der Zollkrieg von Donald Trump erst vor kurzem „vorbei“ ist, und dass viele Unternehmen bis vor kurzem nicht wussten, woran sie waren. Aus diesem Grund hielt man wahrscheinlich die Hand auf dem Geldbeutel, wenn es um Investitionen und die Einstellung neuer Leute ging.

In dieser Hinsicht scheint es verfrüht, bei knapp zwei Monaten an zweifelhaften Daten auf die Bremse zu treten.

Besonders wenn du die folgenden Sachen auf eine Reihe setzt:

  • Wirtschaftswachstum um die drei Prozent
  • Trump-Regierung will Wirtschaft kräftig stimulieren
  • Trump-Regierung bekommt Oberhand innerhalb amerikanischer Zentralbank
  • Wirtschaftsdaten überraschten aktuell vor allem positiv
  • Realer Konsum stärker als erwartet
  • Relative Finanzierungskosten für Unternehmen auf niedrigstem Punkt dieses Zyklus (Credit Spreads)
  • Volatilität und erwartete Volatilität ist extrem niedrig

Man sagt nicht umsonst, dass Bullenmärkte oft eine „Mauer der Sorgen“ erklimmen. Wenn wir heute einen schwachen Arbeitsmarktbericht bekommen, könnte der Markt wieder in eine kurze Periode der Angst verfallen. Das Gesamtbild sieht jedoch noch immer sehr positiv für den Bitcoin-Kurs aus.

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Über den Autor:
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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