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Ein bekannter Analyst warnt in einem aktuellen Marktbericht, dass Bitcoin (BTC)-Investoren in diesen Wochen wachsam sein sollten. Obwohl der Oktober historisch gesehen oft ein guter Monat für Bitcoin ist, verlaufen die ersten zwei Wochen häufig anders.
Asiatische Ferienzeit belastet Bitcoin
Bitcoin ist gut in den Oktober gestartet, mit einem Anstieg von über 2,5 Prozent. Doch laut Vetle Lunde, Forschungsleiter beim Analyseunternehmen K33, könnte der Bitcoin-Kurs in den ersten Oktoberwochen stagnieren.
Ein Grund dafür ist die sogenannte „Goldene Woche“ – eine Ferienzeit in China, die mit weiteren regionalen Feiertagen zusammenfällt. Auch der südkoreanische Markt bleibt vom 3. bis 9. Oktober geschlossen.
„BTC zeigt in der frühen asiatischen Urlaubszeit im Oktober meist wenig Bewegung“, so Lunde.
Unsicherheit in den USA
Zur verhaltenen Entwicklung zu Monatsbeginn trägt auch die politische Unsicherheit in den USA bei. Seit letzter Nacht befindet sich die US-Regierung im sogenannten Shutdown – einem Stillstand staatlicher Dienste und Programme.
Der Grund: Der Senat konnte sich nicht auf ein neues Haushaltsgesetz einigen. Demokraten und Republikaner blieben uneinig über die Finanzierung. Dadurch wurde die Frist verpasst – zum ersten Mal seit sieben Jahren.
Infolgedessen verzögern sich wichtige Arbeitsmarkt- und Inflationsdaten, was für zusätzliche Unsicherheit an den Märkten sorgt – auch auf dem Kryptomarkt, wie Lunde betont.
Analyst rät zu Vorsicht
Lunde empfiehlt vorsichtig zu bleiben und erwartet, dass sich der Bitcoin-Kurs zunächst seitwärts bewegen könnte – bis die asiatische Ferienzeit endet und die Unsicherheit in den USA nachlässt. Auch auf dem Derivatemarkt erkennt der Analyst Signale, die zu Zurückhaltung mahnen.
Am Derivatemarkt wird nicht direkt mit Bitcoin gehandelt, sondern mit Verträgen auf Kursbewegungen. Laut Lunde geht das „Open Interest“, also der Wert aller offenen Positionen, an der CME-Börse zurück. Zudem verschiebt sich die Stimmung langsam von bullisch (positiv) zu neutral.
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