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Bitcoin-Wallet mit Millionen erwacht nach 14 Jahren

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Bitcoin-Wallet mit Millionen erwacht nach 14 Jahren

Foto: Mykhaylo_Kozelko/Shutterstock

Eine der ältesten Bitcoin(BTC)-Wallets ist diese Woche nach vierzehn Jahren Inaktivität wieder aktiv geworden. Die sogenannte „Satoshi-Ära“-Wallet, deren Coins bereits im Jahr 2009 gemint wurden, bewegte am Donnerstag einen Teil ihres Guthabens.

Laut Daten von „Whale Alert“ handelt es sich um eine Transaktion von 150 Bitcoin – umgerechnet etwa 15 Millionen Euro.

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Bitcoin aus den Anfangsjahren

Laut On-Chain-Daten von Lookonchain hat eine Wallet, die im Jahr 2009 von einem Miner verwendet wurde, nach vierzehn Jahren erstmals wieder eine Transaktion ausgeführt.

Der unbekannte Eigentümer dieser Wallet hatte seine Bitcoin zwischen April und Juni 2009 verdient – nur wenige Monate, nachdem das Bitcoin-Netzwerk gestartet war.

Die Wallet war seit Juni 2011 nicht mehr aktiv gewesen, als der Besitzer 4.000 Bitcoin auf eine Adresse zusammenlegte. Damals entsprach dieser Betrag einem Wert von lediglich 60.000 Euro.

Heute hingegen repräsentiert dieselbe Menge über 380 Millionen Euro – ein außergewöhnlicher Ertrag für einen der ersten Miner.

3.850 BTC verbleibend

Die aktuelle Transaktion erfolgte am Donnerstag gegen 15:00 Uhr. Sie zeigt, dass auch Wallets, die mehr als zehn Jahre inaktiv waren, wieder aktiviert werden können.

Solche Wallets werden häufig als „Satoshi-Ära-Wallets“ bezeichnet – ein Verweis auf die Frühzeit von Bitcoin, in der der Gründer Satoshi Nakamoto noch aktiv war.

On-Chain-Daten von Mempool Space zufolge enthielt die Wallet ursprünglich 7.850 Bitcoin. Nach der aktuellen Transaktion verbleibt ein Guthaben von 3.850 BTC.

Bei einem aktuellen Kurs von rund 95.000 Euro pro Bitcoin entspricht dies einem Gegenwert von mehr als 365 Millionen Euro.

Blockchain-Analyst Emmett Gallic schrieb auf X, dass der ursprüngliche Eigentümer einst sogar 8.000 Bitcoin über mehrere Adressen verteilt besaß.

Er behauptet, dass dieser große Akteur über die letzten Jahre hinweg schrittweise Bitcoin über eine andere Adresse verkauft habe:

„Dieser Whale verfolgt eine perfekte DCA-Strategie und verkauft nach und nach.“

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Alte Wallets werden wieder aktiv

Es ist nicht das erste Mal in diesem Jahr, dass alte Bitcoin-Wallets plötzlich wieder aktiv werden. Das Wiederaufleben solcher Wallets kommt häufiger vor.

Anfang Oktober entdeckte ein niederländischer Analyst Bitcoin im Wert von 3,3 Milliarden Euro in einer „schlafenden Wallet“. Im Juli wurde eine weitere „Satoshi-Ära“-Wallet mit 80.201 Bitcoin reaktiviert.

Diese Wallet transferierte schließlich ihr gesamtes Guthaben an Galaxy Digital, das Unternehmen von Mike Novogratz. Analysten sehen dieses Phänomen nicht unbedingt als Grund zur Sorge.

Einige der frühen Halter verkaufen nun einen Teil ihrer Bestände, da der Markt aktuell hohe Preise bietet. Andere wiederum testen möglicherweise alte Wallets oder sichern ihre Vermögenswerte erneut ab.

Das Erwachen dieser alten Wallets kann zwar auf Verkaufsdruck hinweisen, muss jedoch nicht negativ gewertet werden. Der bekannte Analyst Willy Woo betont, dass Großhalter mit mehr als 10.000 Bitcoin bereits seit 2017 schrittweise verkaufen.

„Das ist Teil eines reifenden Marktes“, erklärte er.

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Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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