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Auf den ersten Blick scheinen die finanziellen Rahmenbedingungen für Bitcoin (BTC) günstig zu sein.
Anleger rechnen mit Zinssenkungen der Zentralbanken, und große US-Technologieunternehmen treiben die Börsenindizes weiter nach oben. Der S&P 500 notiert nahe an seinen Rekordständen – normalerweise ein Zeichen für Vertrauen und ausreichend Liquidität.
Doch aus einer anderen Ecke des Marktes kommen deutlich andere Signale: die private Kreditmarkt-Sparte. Dort mehren sich die Warnzeichen – auch für Bitcoin und den restlichen Markt.
Große Kreditgeber unter Druck – ein Problem für Bitcoin?
Aktien großer Kreditgeber wie Blackstone und Blue Owl sind stark gefallen. Diese Firmen vergeben vor allem Kredite an mittelgroße Unternehmen, oft unterstützt von Private-Equity-Investoren.
Was zunächst von steigenden Zinsen profitierte – höhere Einnahmen durch Zinsanpassung – kehrt sich nun ins Gegenteil: Die Risiken werden sichtbar.
Viele Unternehmen müssen inzwischen Zinsen von über 10 % zahlen, während ihre Gewinne unter Druck stehen. Übliche Gegenmaßnahmen wie Kostensenkungen, Preiserhöhungen oder Unterstützung durch Anteilseigner wurden bereits weitgehend ausgeschöpft.
Marktteilnehmer befürchten deshalb, dass viele Kredite bald nicht mehr vollständig zurückgezahlt werden können und Umschuldungen unausweichlich sind.
Hinzu kommt, dass Verluste in diesem Sektor oft verzögert sichtbar werden. Anders als bei börsennotierten Firmen werden Bewertungen nur vierteljährlich angepasst – zudem können Kredite verlängert werden, um Zeit zu gewinnen.
Die Aktienkurse hingegen preisen mögliche Verluste bereits ein und deuten darauf hin, dass die tatsächlichen Aussichten schlechter sind als die letzten Quartalsberichte vermuten lassen.
Frühe Warnung für den Kryptomarkt
Analysten sehen diesen Kontrast zur Aktienmarkteuphorie als frühe Warnung.
Während breite Indizes hauptsächlich durch Optimismus und einige wenige Tech-Giganten gestützt werden, vermittelt der private Kreditmarkt ein realistischeres Bild der Belastung, die hohe Zinsen bei kleineren Unternehmen verursachen.
Sollte sich diese Spannung weiter verschärfen, könnte das das gesamte Finanzsystem unter Stress setzen.
Für den Bitcoin-Kurs sind die Folgen uneindeutig. Einerseits kann Bitcoin in einem Umfeld mit restriktiver Kreditvergabe und steigenden Risiken als sicherer Hafen gelten.
Andererseits gilt auch: Wenn es zu breiterer finanzieller Instabilität kommt und Investoren Liquidität suchen, könnte auch Bitcoin unter Verkaufsdruck geraten.
Letzteres Szenario erscheint derzeit am wahrscheinlichsten – vor allem, weil Bitcoin noch nicht den Status von Gold erreicht hat, und der Goldpreis im Jahr 2025 deutlich besser performt.
Wenn Anleger eine Entscheidung treffen müssen, greifen sie aktuell noch eher zu Gold.
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