Foto: DUSAN ZIDAR / Shutterstock
Die amerikanischen Bitcoin (BTC)-Börsenfonds (ETFs) verzeichneten am Montag einen Nettoabfluss von 357,6 Millionen Dollar (305,2 Millionen Euro). Es handelt sich um den größten täglichen Abfluss seit über drei Wochen.
Gestern flossen weitere 277,2 Millionen Dollar (236,5 Millionen Euro) aus den Fonds. Damit sind in dieser Woche bereits 634,8 Millionen Dollar (541,7 Millionen Euro) abgeflossen – und wir sind noch nicht einmal zur Hälfte durch.
Der große Abfluss geht mit einem deutlichen Kursrückgang einher. Bitcoin verlor am Montag die wichtige Marke von 90.000 Dollar.
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Bitcoin-ETFs sehen größten Abfluss seit Wochen
Ein Exchange-Traded Fund (ETF) ist ein börsengehandelter Fonds, der den Preis eines zugrunde liegenden Vermögenswertes abbildet – in diesem Fall Bitcoin. Anleger kaufen dabei nicht direkt Bitcoin, sondern Anteile am Fonds.
Der Fonds hält tatsächlich Bitcoin, sodass der Kurs der ETF-Anteile nahezu identisch mit dem Bitcoinpreis verläuft. Dies ermöglicht es großen Investoren, in Bitcoin einzusteigen, ohne selbst Kryptowährungen verwalten oder aufbewahren zu müssen.
Der Nettoabfluss von 358 Millionen Dollar ist der größte seit dem 20. November, als sogar 903 Millionen Dollar aus den Fonds abflossen. Dennoch war die Entwicklung im Dezember positiver als im November.

Tägliche Nettozuflüsse von Bitcoin-ETFs in USD. Quelle: Coinglass
Ethereum-ETFs bekommen ebenfalls kräftige Schläge
Auch die amerikanischen Börsenfonds für Ethereum (ETH) haben es diese Woche schwer.
Am Montag verzeichneten sie einen Nettoabfluss von 224,8 Millionen Dollar (191,8 Millionen Euro). Am Dienstag kamen weitere 224,4 Millionen Dollar (191,4 Millionen Euro) hinzu.
Damit beläuft sich das Gesamtvolumen auf 449,2 Millionen Dollar (383,2 Millionen Euro).
Was sagt das über die Stimmung am Kryptomarkt?
Die enormen Abflüsse zeigen, dass der Markt vorsichtiger wird. Auch institutionelle Anleger scheinen zurückhaltender zu agieren, da sie meist über diese ETFs investieren.
Das bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass dies ein Signal für eine vollständige Trendwende oder den Beginn eines Bärenmarktes ist. Die Fonds haben in diesem Jahr bereits schwierigere Phasen durchgemacht, während sich der Kurs später dennoch erholen konnte.
Gleichzeitig gibt es Akteure, die die Kursrückgänge gezielt nutzen. Sogenannte „Sharks“ – Anleger mit 100 bis 1.000 Bitcoin im Besitz – kaufen derzeit im höchsten Tempo seit 13 Jahren.
Dennoch gelingt es dem Bitcoin-Kurs bislang nicht, sich von den starken Rückgängen im Oktober und November zu erholen. Verkäufer scheinen vorerst die Oberhand zu behalten.
Der bekannte Angst-Indikator, der Fear & Greed Index, stieg von „11“ auf „16“. Obwohl dies eine Verbesserung darstellt, befindet sich der Index weiterhin tief im Bereich der „extremen Angst“.
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