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Bitcoin steht zum dritten Mal seit 2023 vor entscheidender Wende

Hohe Zinsen bleiben, aber schwache Wirtschaft könnte das ändern

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Bitcoin steht zum dritten Mal seit 2023 vor entscheidender Wende

Foto: christianthiel.net/Shutterstock

Zum dritten Mal seit 2023 scheint der Markt vor einem entscheidenden Wendepunkt in Bezug auf Bitcoin zu stehen. Dabei geht es diesmal nicht um den Bitcoin-Kurs, sondern um die Zinserwartungen in den Vereinigten Staaten.

Zum jetzigen Zeitpunkt erwartet der Finanzmarkt, dass die US-Zentralbank den Leitzins bei etwa 4 % belässt. Dies ist ein relativ hohes Niveau und bedeutet, dass Zinssenkungen vorerst nicht zu erwarten sind.

Für Unternehmen und Investoren könnten diese hohen Zinsen höhere Kosten bedeuten, was letztlich auch Auswirkungen auf Bitcoin und andere Investitionen haben könnte.

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Keine Zinssenkungen mehr im Jahr 2025?

Wie in der obigen Grafik von Warren Pies zu sehen ist, können sich diese Erwartungen jedoch schnell ändern. Tatsächlich sind sie extrem volatil. Man könnte meinen, dass gerade solche Investoren langfristig denken und ihre Entscheidungen entsprechend ausrichten.

Doch das Gegenteil ist oft der Fall, denn Zinsen reagieren äußerst empfindlich auf kurzfristige Entwicklungen. Es scheint, als würde der Markt von einem Extrem ins andere springen.

Derzeit rechnet man kaum mit Zinssenkungen. Das ist eine Folge der Tatsache, dass die Inflation in den Vereinigten Staaten gegen Ende 2024 plötzlich stagnierte. Daraufhin äußerte die US-Zentralbank im Dezember 2024 ebenfalls Bedenken über die Inflation.

Das führte dazu, dass der Markt plötzlich keine Zinssenkungen mehr erwartete. Das könnte Bitcoin in den kommenden Wochen unter Druck setzen, da die US-Wirtschaft vorerst mit höheren Zinsen umgehen muss.

Könnte sich dies auch für Bitcoin ändern?

Wie die Grafik von Warren Pies zeigt, könnte sich dieses Sentiment jedoch schnell wieder umkehren. Durch die derzeit hohen Zinsen könnte sich die US-Wirtschaft beispielsweise abschwächen.

Tatsächlich scheint die US-Wirtschaft derzeit anfälliger für eine Verlangsamung zu sein als zuvor. Seit dem Höhepunkt im Jahr 2023 hat das Wirtschaftswachstum bereits deutlich nachgelassen, und auch der Arbeitsmarkt zeigt Anzeichen von Schwäche. Daher könnte das kommende Quartal im Zeichen einer wirtschaftlichen Verlangsamung und einer Neubewertung der Zinserwartungen stehen.

In einem solchen Szenario könnten die Zinserwartungen wieder in Richtung 3 % oder sogar darunter sinken. Solange jedoch keine Rezession droht und die US-Zentralbank die Inflation unter Kontrolle halten kann, besteht vorerst kein Grund zur Besorgnis.

Morgen findet die Sitzung des Federal Open Market Committee (FOMC) der US-Zentralbank statt, bei der eine wichtige Entscheidung über die zukünftige Zinspolitik getroffen wird. Dieser Moment könnte erhebliche Auswirkungen auf die Märkte, einschließlich Bitcoin, haben.

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Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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