Foto: Artit Wongpradu/Shutterstock
Strategy, der größte institutionelle Bitcoin-Halter der Welt, lässt sich trotz des aktuellen Preisverfalls am Kryptomarkt nicht beirren. Erneut hat das Unternehmen Millionen in die Coin investiert. Der Kauf erfolgt jedoch in einer Phase der Marktunruhe und eines ängstlichen Sentiments unter Anlegern.
Kryptonutzer sind nicht ohne Grund so negativ gestimmt. Ein Analyst warnt, dass die Wahrscheinlichkeit hoch ist, dass der Bärenmarkt begonnen hat, eine Phase des Preisverfalls, die gewöhnlich ein Jahr dauert. Ist dies der Grund, warum Bitcoin trotz des Mega-Kaufs weiter fällt, oder gibt es weitere Ursachen?
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Strategy investiert 720 Millionen Euro in BTC
Das Unternehmen Strategy, früher bekannt als MicroStrategy, hat erneut eine große Menge Bitcoin gekauft. Gründer und Vorsitzender Michael Saylor teilte folgendes auf X:
Strategy has acquired 8,178 BTC for ~$835.6 million at ~$102,171 per bitcoin and has achieved BTC Yield of 27.8% YTD 2025. As of 11/16/2025, we hodl 649,870 $BTC acquired for ~$48.37 billion at ~$74,433 per bitcoin. $MSTR $STRC $STRD $STRE $STRF $STRK https://t.co/HI1TeYOvQ9
— Michael Saylor (@saylor) November 17, 2025
Dieses Mal hat Strategy in weniger als einer Woche mehr als 720 Millionen Euro in Bitcoin investiert. Dieses Geld hat das Unternehmen durch den Verkauf von Aktien verschiedener Klassen eingenommen. Selten kaufte Strategy so viel Bitcoin wie letzte Woche und es bestätigt das Vertrauen des Unternehmens in die Coin. Über soziale Medien ließ Saylor folgendes wissen:
Wir haben jeden Tag dieser Woche Bitcoin gekauft
Mit dem aktuellen Kauf besitzt Strategy nun 649.870 Bitcoin mit einem durchschnittlichen Kaufpreis von 64.190 Euro pro Coin. Damit ragt das Unternehmen deutlich über andere Bitcoin-Halter hinaus. Laut Daten von Bitcointreasuries.net ist der nächstgrößere MARA Holdings mit 53.250 Bitcoin.
Schlechteste Woche seit März für Bitcoin
Während Strategy unaufhörlich in Bitcoin investiert, gibt der Kurs der Coin unter dem Verkaufsdruck nach. Bitcoin war seit April dieses Jahres nicht mehr so günstig wie jetzt.
In den vergangenen sieben Tagen ist Bitcoin um fast zwölf Prozent gefallen. Zum Zeitpunkt des Schreibens ist die Coin 92.820 Dollar wert, womit der Kurs die psychologische Grenze von 100.000 Dollar weit hinter sich gelassen hat. Auch das Unterstützungsniveau von 95.000 Dollar hat der Kurs durchbrochen.
Bitcoin hat gestern seine schlechteste Woche seit März abgeschlossen. Das Sentiment ist gleichzeitig mit dem Kurs von Bitcoin auf einen Tiefpunkt gesunken. Mehr noch, das Sentiment ist auf dem niedrigsten Punkt seit drei Jahren angelangt.
Trotz Mega-Kauf fällt Bitcoin-Kurs weiter: warum?
Obwohl Unternehmen wie Strategy weiter kaufen, wiegt ihre Nachfrage nicht den breiten Verkaufsdruck im Markt auf. Miner verkaufen mehr seit dem Halving, Anleger nehmen Gewinne nach den aktuellen Rekordpreisen mit und bei fallenden Kursen werden gerade viele Hebelpositionen automatisch geschlossen. In einem solchen Umfeld ist selbst ein großer Käufer nur ein Tropfen auf den heißen Stein.
Gleichzeitig drückt makroökonomische Unsicherheit schwer auf das Sentiment. Erwartungen höherer Zinsen, schwache Aktienmärkte, geopolitische Spannungen und eine wachsende Risikoaversion treffen Bitcoin besonders hart.
Darüber hinaus ist der Zufluss in Bitcoin-ETFs stark abgeschwächt. Die Fonds, die früher für Kraft sorgten, zeigen nun Abflüsse. Dadurch fällt eine wichtige Quelle des Kaufdrucks weg und die Unsicherheit unter Anlegern nimmt zu. Dies macht den Kurs noch anfälliger für weitere Rückgänge.

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