Foto: Dilok Klaisataporn / Shutterstock
Bitcoin konnte sich in den vergangenen Tagen von dem Sturzflug erholen, der nach der Zinssenkung der amerikanischen Zentralbank folgte. Obwohl eine Zinssenkung normalerweise positiv für Bitcoin ist, sorgte etwas anderes für Unsicherheit. Durch einige starke wirtschaftliche Datenpunkte erwartet der Markt nun plötzlich weniger Zinssenkungen.
Heute machte jedoch der Vizevorsitzende der amerikanischen Zentralbank Aussagen, die Bitcoin theoretisch helfen müssen.
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Vizevorsitzender der amerikanischen Zentralbank unterstützt Bitcoin
Für Bitcoin ist eines das Wichtigste: dass die amerikanische Wirtschaft in guter Verfassung bleibt.
Solange das der Fall ist, wagen es Anleger in großem Umfang, weiterhin Kredite für Investitionen in die Wirtschaft zu gewähren, die letztendlich auch bei finanziellen Assets wie Bitcoin landen. Davon ist momentan noch die Rede, aber innerhalb der amerikanischen Zentralbank macht man sich Sorgen über die weitere Schwächung des Arbeitsmarktes.
Das machte Philip Jefferson, der betreffende Vizevorsitzende, heute während einer Konferenz in Finnland deutlich. Dort gab er an, dass sie sich innerhalb der Zentralbank bewusst sind, dass die Arbeitslosigkeit schnell explodieren kann.
MORE FED’S JEFFERSON: WE KNOW THAT DOWNSIDE CHANGES TO THE LABOR MARKET CAN OCCUR QUITE QUICKLY#federalreserve #monetarypolicy #philipjefferson #bankoffinlandconference
— Mace News (@MaceNewsMacro) September 30, 2025
Es ist die Aufgabe der Zentralbank, die Arbeitslosigkeit so niedrig wie möglich zu halten und gleichzeitig zu verhindern, dass die Inflation lange oder weit über zwei Prozent liegt.
Im Moment ist die Inflation auch zu hoch, wodurch viele Menschen der Meinung sind, dass Zinssenkungen nicht angebracht sind, weil diese die Inflation stimulieren. Auch dazu machte Jefferson Aussagen.
Er erwartet, dass der Prozess der Desinflation, fallende Inflation, nach diesem Jahr fortsetzt und dass die Inflation zu den gewünschten 2,0 Prozent zurückkehrt. Diese Aussagen sind gut für Bitcoin, denn er sagt hiermit eigentlich: wir müssen die Wirtschaft mit Zinssenkungen schützen und über Inflation machen wir uns keine großen Sorgen – also mehr Zinssenkungen.
Stimmt das denn?
Niemand kann die Zukunft vorhersagen, aber im Moment ist es jedenfalls unklar, welches der beiden – Inflation oder Arbeitslosigkeit – das größere Risiko darstellt.
🔴THIS IS NOT GOOD:
US Job Report for August was the WEAKEST since the 2020 CRISIS.
The US economy added only 22K jobs last month.
June was revised DOWN by 27K to -13,000, the first NEGATIVE print since 2020.
Read full details below👇 https://t.co/w1SA4hb0q4
— Global Markets Investor (@GlobalMktObserv) September 28, 2025
Es gibt Beweise für die Abkühlung des Arbeitsmarktes, aber auch die Inflationserwartungen sind beträchtlich gestiegen. Im Allgemeinen scheint die Wirtschaft noch sehr stark zu sein, wodurch der Markt logischerweise an Jeffersons Geschichte zweifelt.
3.9% GDP Now. Q2 revised to 3.8%. Cut rates urgently!
The tariff uncertainty shock is similar to SVB: exogenous event that raised recession worries, we priced a lot of cuts, which eased FCI spectacularly and the economy then re-accelerated. pic.twitter.com/C1YqFrUufh
— Danny Dayan (@DannyDayan5) September 26, 2025
Sollten sie die Zinsen senken, während dies eigentlich nicht nötig ist, dann würde das das positivste Szenario für den Bitcoin-Kurs liefern.