Gino Presti Gino Presti
02/05/2024 07:58 2 min. Lesedauer
Aktualisiert am 01/05/2024 20:13.

‘Bitcoin Jesus’ verhaftet und von der US-Regierung angeklagt

Bitcoin-BTC
Bitcoin Nachri…
Bitcoin-Jesus

Foto: T photography/Shutterstock

Die Nachricht von der Verhaftung von Roger Ver, einem beliebten frühen Investor in Bitcoin (BTC), schockierte viele. Ver, der oft als ‘Bitcoin Jesus’ bezeichnet wird, wurde in Spanien unter dem Verdacht der Steuerhinterziehung verhaftet. Die Verhaftung erfolgte nach einer langen Untersuchung seiner steuerlichen Aktivitäten sowohl in den USA als auch in Spanien.

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Dutzende von Kryptomillionen nicht deklariert

Roger Ver wird vorgeworfen, Steuern zu umgehen. Es handelt sich angeblich um einen Betrag von $48 Millionen. Für Beamte des US-Justizministeriums hat Bitcoin Jesus auch Postbetrug und das Einreichen falscher Steuerklärungen begangen.

Die Vorwürfe gegen Ver wurden ernst genommen, da er einer der ersten Investoren war, der in Bitcoin und Bitcoin Cash (BCH) investierte. Er spielte eine entscheidende Rolle in der frühen Adaption von Krypto. Sein Engagement für die Förderung von Bitcoin und seine Bemühungen haben ihm weltweite Anerkennung und Respekt in der Kryptowelt eingebracht. Leider hat sein Respekt in letzter Zeit stark abgenommen.

Ver hat häufig seine Kryptogewinne bei der Steuerbehörde nicht angegeben. Kein guter Zug von dem Unternehmer. Laut der US-Regierung hat Ver angeblich etwa $48 Millionen an Kapitalgewinnen aus dem Verkauf von Bitcoin und anderen Vermögenswerten nicht beim Internal Revenue Service (IRS) gemeldet. Das kommt einem angeblichen Betrug gleich.

Ver wurde angeblich in Spanien verhaftet, wo er zu dieser Zeit lebte. Die Behörden haben angekündigt, seine Auslieferung in die Vereinigten Staaten zu beantragen.

Bitcoin-Gewinne nicht bei der US-Steuerbehörde bekannt

Ver hatte im Sommer 2017 eine erhebliche Menge an Bitcoin in seinem Besitz, auf denen er viel Gewinn machte. Er verkaufte Teile seines Krypto-Portfolios in der Bullenphase vom selben Jahr mit viel Gewinn.

Die Anklage stellt weiter fest, dass im Juni 2017 Ver’s zwei Firmen immer noch etwa 70.000 Bitcoins besaßen. Zu dieser Zeit hatte Ver angeblich Kontrolle über diese Bitcoins und verkaufte im November 2017 davon Zehntausende auf Kryptowährungsbörsen für etwa $240 Millionen in bar,“ so die Erklärung.

Zum Zeitpunkt des Steuerbetrugs war Ver kein US-Staatsbürger. Allerdings war er noch immer gesetzlich verpflichtet, die IRS über seine Dividendenausschüttungen zu informieren. Dies lag daran, dass die Dividenden, die er erhielt, von den amerikanischen Unternehmen MemoryDealers und Agilestar stammten.

Der Buchhalter von Ver hätte angeblich verschwiegen, dass er die Bitcoin verkauft hatte, welche von den zwei Unternehmen stammten. So berichtete er, dass er keinen Gewinn machte und zahlte auch keine Steuern auf die Gewinne aus Bitcoin.

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Gino Presti

Gino ist seit 2017 im Handel mit Kryptowährungen aktiv und hat im Laufe der Jahre ein besonderes Interesse an Fragen des geistigen Eigentums im Zusammenhang mit der Blockchain-Technologie entwickelt. Darüber hinaus unterstützt er seit mehreren Jahren Krypto-Enthusiasten dabei, ihre Inhalte in mehreren Sprachen mit der Welt zu teilen.

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