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Bitcoin (BTC)-Unternehmen Strategy, ehemals bekannt als MicroStrategy, könnte aus dem MSCI-Index entfernt werden.
Der weltweit größte Bitcoin-Investor bestätigte, darüber im Gespräch zu sein. Dies könnte das Unternehmen Milliarden an Investitionen kosten.
Strategy aus dem MSCI-Index?
Die US-Bank JP Morgan sagte es bereits letzten Monat voraus. Die Bank erklärte damals, dass der MSCI-Börsenindex erwägen würde, Strategy aus dem Index zu streichen, da das Unternehmen zu viele Bitcoin besitzt.
Die Aufnahme in einen Börsenindex ist für börsennotierte Unternehmen wichtig, da viele Anleger ihre Investitionen auf dieser Grundlage tätigen.
Investitionen werden dabei automatisch auf alle im Index enthaltenen Unternehmen verteilt. Wenn ein Unternehmen in einem Börsenindex aufgenommen ist, bedeutet das also, dass automatisch viel Geld dorthin fließt.
Morgan Stanley würde jedoch erwägen, Strategy aus den MSCI USA- und MSCI World-Indizes zu streichen.
Der Grund ist eine neue Richtlinie, die besagt, dass das Unternehmensvermögen von Firmen im Index höchstens zu 50 Prozent aus Kryptowährungen bestehen darf.
Bitcoin-Investitionsunternehmen
Strategy ist jedoch ein Bitcoin-Unternehmen, das darauf ausgerichtet ist, sämtliche Investitionen im Unternehmen zu nutzen, um Bitcoin zu kaufen.
Auf diese Weise entwickelte es sich zum weltweit größten Käufer und Besitzer von Bitcoin – mit fast 700.000 Bitcoin in der Unternehmensbilanz im Wert von rund 55 Milliarden Euro.
Ein erheblicher Teil dieses Geldes stammt von Investoren, die auf Basis des MSCI-Index investieren. Laut Analysten von JP Morgan könnte es sich um bis zu 7,5 Milliarden Euro handeln.
Eine Entfernung aus dem Index könnte bedeuten, dass diese Investitionen zurückgezogen werden.
Michael Saylor, der Gründer von Strategy, bestätigte gegenüber Reuters, dass er derzeit mit MSCI über die Angelegenheit im Gespräch ist.
Er fügte hinzu, dass er „nicht sicher weiß“, ob die Zahlen von JP Morgan stimmen.
Auswirkungen auf den Bitcoin-Kurs
Wenn Strategy aus dem Index entfernt wird und Milliarden aus den Aktien des Unternehmens abgezogen werden, könnte die Auswirkung auf den gesamten Kryptomarkt überspringen.
Sinkt der Aktienkurs von Strategy, könnte das Unternehmen gezwungen sein, Bitcoin zu verkaufen.
Diese Verkäufe könnten den Bitcoin-Kurs weiter drücken, wodurch die Aktien von Strategy noch stärker fallen und das Unternehmen erneut Bitcoin verkaufen müsste – in einer Art Abwärtsspirale.
Noch ist es nicht so weit, und Strategy kauft weiterhin hinzu. Dennoch ist der Aktienkurs des Unternehmens seit Jahresbeginn bereits um rund 37 Prozent gefallen.
Es bleibt die Frage, wie viel Spielraum das Unternehmen noch hat, bevor es gezwungen ist, „als letztes Mittel“ zu verkaufen.
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