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Die aktuellen Entwicklungen rund um Bitcoin (BTC) sorgen für spannende Diskussionen am Markt. Vor allem ein Blick auf Google-Suchdaten und On-Chain-Analysen zeigt: Der aktuelle Bullenmarkt hat womöglich noch längst nicht seinen Höhepunkt erreicht.
Suchanfragen: Noch weit unter Bullrun-Niveau
Analysen von BitbullTrading machen deutlich, dass das Interesse an Bitcoin-Suchanfragen bei Google im Vergleich zu früheren Bullenmärkten deutlich niedriger ist. Während vergangene Hype-Phasen durch explodierendes Suchvolumen begleitet wurden, bleibt ein solcher Anstieg bislang aus
Google & ChatGPT verraten, wann wir am #Bitcoin Top sind..
Ich habe mir die aktuellen Google-Suchanfragen zu Bitcoin angesehen und das Ergebnis ist eindeutig: Wir sind noch weit entfernt von den Spitzenwerten aus dem letzten Bullenmarkt. Auch wenn das Interesse langsam wieder… pic.twitter.com/uccNF5M5jf
— Bitbull (@BitbullTrading) July 15, 2025
BitbullTrading merkt jedoch an, dass sich das Suchverhalten teilweise verlagert hat – viele Nutzer informieren sich mittlerweile über ChatGPT statt direkt via Google. Das erschwert zwar die Analyse, ändert aber nichts an der Tatsache: Das typische Massenerwachen der Kleinanleger bleibt (noch) aus.
„Erst wenn die breite Masse wieder in Scharen nach Bitcoin googelt, stehen wir wahrscheinlich kurz vor einem lokalen Top.“ – BitbullTrading
Wallet-Analysen: Kleinanleger starten langsam durch
Während Institutionelle und sogenannte „Whales“ (Wallets mit mehr als 10.000 BTC) bereits Teile ihrer Bestände veräußern, zeigen Wallets mit weniger als einem Bitcoin nach monatelanger Abstinenz wieder verstärkte Kaufaktivität. Besonders bemerkenswert: Die stärkste Akkumulation findet aktuell im Bereich zwischen 1.000 und 10.000 BTC statt.
Mittlere Wallets und große Akteure nehmen hingegen weiterhin Gewinne mit. Das Muster ist typisch für den Verlauf eines Bullenmarkts: Kleinanleger springen oft erst dann massiv auf den fahrenden Zug auf, wenn neue Höchststände erzielt werden – ein Zeichen für mögliche „Fear of Missing Out“ (FOMO), das die Kurse nochmals nach oben treiben kann, bevor ein größerer Abverkauf einsetzt.
Mainstream-Interesse: Noch keine Überhitzung
Analysen großer Finanzmedien bestätigen diesen Trend: Das Mainstream-Interesse an Bitcoin bleibt bislang verhalten. Es fehlen noch die typischen Anzeichen einer Überhitzung, wie Massenberichte in Publikumsmedien oder explosionsartige Neuzugänge kleiner Anleger. Genau das könnte bedeuten, dass das aktuelle Marktpotenzial noch lange nicht ausgeschöpft ist.
Die aktuellen Daten deuten also darauf hin, dass der Bitcoin-Bullenmarkt zwar schon Fahrt aufgenommen hat – das übliche Finale samt massiver Beteiligung der Kleinanleger aber noch nicht erreicht ist. Für erfahrene Marktbeobachter ein klares Signal: Der Zyklus könnte noch weiterlaufen, bevor ein echtes Top in Sicht kommt.