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Während viele Analysten weiterhin auf eine Jahresendrallye hoffen, scheint die Realität bislang nicht mitzuspielen.
Laut Daten von Glassnode steht der Bitcoin (BTC)-Kurs unter Druck, bedingt durch Verkaufsdruck von Langzeitinvestoren und großen Akteuren, die sich von ihren Bitcoins trennen. Lesen Sie unten, was das bedeuten kann.
Verkaufsdruck auf Bitcoin nimmt zu
Seit Juni haben Langzeitinvestoren bereits mehr als 300.000 Bitcoin verkauft.
Das Blockchain-Analyseunternehmen Glassnode definiert Langzeitinvestoren als Personen, die ihre Bitcoin vor mehr als 155 Tagen gekauft haben.
In den vergangenen Tagen wurden weitere 100.000 Bitcoin an Börsen transferiert. In der Regel tun Anleger dies, wenn sie sich auf einen möglichen Verkauf vorbereiten.
Abbildung oben: Bitcoin im Besitz von Langzeitinvestoren, Quelle: Glassnode
Laut Glassnode sind dies Anzeichen dafür, dass Langzeitinvestoren zunehmend Gewinne realisieren. Derzeit halten sie gemeinsam noch etwa 14,5 Millionen Bitcoin.
Es ist wenig überraschend, dass gerade diese Gruppe Gewinne mitnimmt – nahezu alle Langzeitinvestoren befinden sich im Gewinn.
Bemerkenswertes Timing am Kryptomarkt
Dennoch ist es auffällig, dass die Verkaufswelle ausgerechnet jetzt stattfindet. Das vierte Quartal ist historisch betrachtet oft eine starke Phase für Bitcoin.
Etwa 18 Monate nach einer Bitcoin-Halving – wie es derzeit der Fall ist – zeigt sich der Markt in der Regel besonders bullish (also positiv gestimmt).
Der Verkaufsdruck scheint vor allem von großen Marktteilnehmern auszugehen. Laut Glassnode stammen die meisten aktuellen Verkäufe von Wallets mit mehr als 10.000 Bitcoin.
Anleger mit 1.000 bis 10.000 Bitcoin verhalten sich größtenteils neutral, während kleinere Wallets weiterhin stetig zukaufen.
Vier-Jahres-Zyklus: Intakt oder durchbrochen?
Die aktuelle Marktdynamik scheint sich zunehmend von dem viel diskutierten Vier-Jahres-Zyklus zu entfernen. Auch große Investoren erkennen das.
Immer mehr Anleger zweifeln daran, ob sich der Zyklus wiederholt. Diese Unsicherheit kann zu zusätzlicher Vorsicht führen – und damit womöglich die Prognose selbst wahr werden lassen.
Die Kursentwicklung ist jedoch nur eine Seite der Medaille. Viel hängt auch von wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen ab. Bis vor Kurzem war die Stimmung noch fast euphorisch – mit Vorhersagen zu neuen Höchstständen im „Uptober“ und zum Jahresende.
Dieses Sentiment wurde jedoch gedämpft, als Donald Trump einen Handelskrieg mit China ankündigte. In der Folge erlitten die Finanzmärkte – einschließlich des Kryptomarkts – starke Verluste. Allerdings kann ein solcher Handelskonflikt unter Trump ebenso plötzlich beendet werden, wie er begonnen hat – seine Entscheidungen sind schwer vorhersehbar.
Viele warten außerdem auf den nächsten Zinsentscheid der US-Notenbank. Sollte diese sich erneut für eine Zinssenkung entscheiden, könnte das den Finanzmärkten einen neuen Impuls geben.
Eines ist jedenfalls klar: Trotz des langfristigen Optimismus bezüglich des Bitcoin-Potenzials steht der Markt derzeit unter erheblichem Verkaufsdruck – und das ausgerechnet in einer Phase, in der viele auf ein Kursfeuerwerk gehofft hatten.
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