Foto: CryptoFX/Shutterstock
BlackRock betrachtet seinen Spot-Bitcoin-ETF mittlerweile als festen Bestandteil des Anlageangebots. Der Fonds steht in einer Reihe mit bekannten Kategorien wie kurzfristigen Anleihen und großen amerikanischen Technologieunternehmen. Das ist bemerkenswert, weil Bitcoin damit einen festen Platz innerhalb institutioneller Portfolios erhält.
Laut BlackRock gehörte der iShares Bitcoin Trust ETF in diesem Jahr zu den drei wichtigsten Anlagethemen. Damit wird Bitcoin als ausgereifte Anlagekategorie behandelt, vergleichbar mit anderen Produkten, die bereits seit Jahren eine feste Rolle innerhalb großer Fonds spielen.
$IBIT is the only ETF on the 2025 Flow Leaderboard with a negative return for the year. CT’s knee-jerk reaction is to whine about the return but the real takeaway is that is was 6th place DESPITE the negative return (Boomers putting on a HODL clinic). Even took in more than $GLD… pic.twitter.com/68uq3HFRuO
— Eric Balchunas (@EricBalchunas) December 19, 2025
Bitcoin-ETF bleibt im Fokus trotz schwachem Kurs
Der iShares Bitcoin Trust ETF zog in diesem Jahr über 25 Milliarden Dollar an Netto-Zuflüssen an. Das geschah trotz eines Rückgangs des Bitcoin-Kurses gegenüber dem Höchststand im Oktober.
Laut Marktexperten unterstreicht dies, dass BlackRock sich nicht von kurzfristigen Schwankungen leiten lässt. Die Zuflüsse zeigen, dass institutionelle Anleger Bitcoin weiterhin in ihre Allokationen aufnehmen.
Der ETF gehört damit zu den größten Fonds, wenn man die Zuflüsse betrachtet. Nur breite Indexfonds zogen in diesem Jahr mehr Kapital an.
Institutionelles Vertrauen wächst weiter
Die Zuflüsse dieses Jahres kommen zusätzlich zum starken Wachstum in 2024. Seit der Einführung flossen insgesamt mehr als 60 Milliarden Dollar in den Bitcoin-ETF von BlackRock.
Damit liegt der Fonds weit vor den Konkurrenten. Andere Bitcoin-ETFs bleiben mit großem Abstand zurück, wenn es um Kapitalzuflüsse geht.
Analysten weisen darauf hin, dass diese Zahlen wichtig für das breitere Marktsentiment sind. Große Vermögensverwalter steuern oft das Verhalten anderer institutioneller Parteien.
Ausweitung auf neue Krypto-Produkte
BlackRock schaut unterdessen über Bitcoin hinaus. Das Unternehmen reichte Anfang dieses Jahres auch Anträge für neue Produkte rund um Krypto ein.
So arbeitet es an einem Fonds, der zusätzliche Erträge über Optionen auf Bitcoin-Futures generieren will. Darüber hinaus zog auch der Ethereum-ETF von BlackRock viel Aufmerksamkeit auf sich.
BlackRock is planning to file for a Staked Ethereum ETF, as per the Delaware name registration. ’33 Act. Filing coming soon. pic.twitter.com/NmAsQhcq5D
— Eric Balchunas (@EricBalchunas) November 19, 2025
Der Vermögensverwalter bleibt dabei vorsichtig. Er konzentriert sich vor allem auf Produkte mit klarer Struktur und breiter Nachfrage seitens der Anleger.
Die kommende Zeit wird zeigen, ob Bitcoin diese Rolle innerhalb großer Portfolios beibehält. Der Schritt von BlackRock zeigt, dass Bitcoin für immer mehr Parteien kein vorübergehender Hype mehr ist, sondern eine seriöse Kategorie neben anderen großen Anlagen.
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