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Die Kryptomärkte erlebten erneut eine turbulente Woche. Mehrere große Namen der Branche machten Schlagzeilen, während Bitcoin (BTC) einen weiteren Meilenstein erreichte.
Hier sind die wichtigsten Krypto-Nachrichten der Woche vom Montag, 7. bis Samstag, 13. Juli:
Bitcoin erreicht neues Allzeithoch – Euro-Kurs hinkt hinterher
Der Bitcoin-Kurs erreichte diese Woche ein neues Allzeithoch. Auf der Kryptobörse OKX wurde ein Preis von 118.936 US-Dollar verzeichnet – ein deutlicher Sprung über das bisherige Rekordniveau.
Der Preisanstieg folgte auf eine Phase relativer Ruhe, in der der Markt wochenlang stabil blieb. In den letzten Tagen kehrte das positive Sentiment mit Wucht zurück, und der gesamte Markt zeigte deutliche Zugewinne. Geduldige Händler wurden mit einem kräftigen Kursanstieg belohnt.
Ein Rekord in Euro blieb jedoch aus: Mit einem Höchststand von 101.712 Euro wurde das bisherige Rekordhoch von 105.951 Euro aus dem Januar 2025 nicht übertroffen.
Dieses Delta erklärt sich hauptsächlich durch den jüngsten Wertverlust des US-Dollars gegenüber dem Euro. Zusätzlich trägt die Erwartung einer bevorstehenden Zinssenkung durch die US-Notenbank zur positiven Marktstimmung bei. Niedrigere Zinsen erhöhen die Attraktivität risikoreicherer Anlageklassen wie Bitcoin (BTC) für institutionelle Investoren.
Großinvestoren steigen massiv ein
Nicht nur Zinsspekulationen treiben den Bitcoin-Kurs. Auch große börsengehandelte Fonds, die in Bitcoin investieren, verzeichneten in dieser Woche Rekordzuflüsse.
Erstmals seit Einführung der US-amerikanischen Bitcoin-ETFs im Januar 2024 flossen an zwei aufeinanderfolgenden Tagen jeweils über eine Milliarde US-Dollar in diese Fonds. Das stellt ein Novum für den noch jungen Markt regulierter Bitcoin-Anlageprodukte dar.
Insgesamt wurden in dieser Woche 2,72 Milliarden US-Dollar neues Kapital in die ETFs investiert – ein starkes Signal für das wachsende Interesse institutioneller Anleger und Unternehmen, Bitcoin in ihre Portfolios aufzunehmen.
XRP im Aufwind – Ripple schließt Partnerschaft mit BNY Mellon
Ripple gab bekannt, eine Partnerschaft mit der ältesten Bank der USA, BNY Mellon, einzugehen. Die Bank wird als Verwahrstelle für Ripples neue Stablecoin RLUSD fungieren.
Die RLUSD ist eine Stablecoin, deren Wert an den US-Dollar gekoppelt ist. Durch die Zusammenarbeit mit BNY Mellon will Ripple das Vertrauen institutioneller Investoren stärken.
Der Kurs von XRP – Ripples eigene Kryptowährung – stieg infolge dieser Nachricht um über 23 %. Neben dem Partnerschaftsdeal profitierte XRP auch von der allgemeinen Markterholung in den letzten Tagen.