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Bitcoin bleibt seit Jahren die führende Kryptowährung. Die sogenannte Bitcoin-Dominanz zeigt den Marktanteil von Bitcoin (BTC) im Vergleich zum gesamten Kryptomarkt. Aktuell ist dieser Anteil sehr hoch – laut Analyst Matthew Hyland könnte er jedoch seinen Zenit erreicht haben.
„99 % Wahrscheinlichkeit, dass die Dominanz ihren Höhepunkt erreicht hat“
In einem Beitrag auf X erklärt der Kryptoanalyst Matthew Hyland, dass die Dominanz von Bitcoin ihren Höhepunkt erreicht habe – vorausgesetzt, Ethereum setzt seinen Aufwärtstrend fort. Wörtlich schreibt er:
„Wenn ETH bullisch bleibt gegenüber BTC, liegt die Wahrscheinlichkeit bei 99 %, dass die BTC-Dominanz ihren Höhepunkt erreicht hat.“
Er argumentiert weiter, dass es für Bitcoin unmöglich sei, die Dominanz weiter auszubauen, wenn Ethereum (ETH) gleichzeitig massiv an Wert gewinnt.
Was bedeutet Bitcoin-Dominanz überhaupt?
Die Bitcoin-Dominanz misst den prozentualen Anteil von Bitcoin an der gesamten Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen. Wenn zum Beispiel der gesamte Markt 100 Milliarden Euro beträgt und Bitcoin davon 50 Milliarden ausmacht, liegt die Dominanz bei 50 %.
Ende Juni lag die Dominanz bei über 66 % – ein Hinweis auf die Stärke von Bitcoin im Vergleich zu Altcoins wie Ethereum oder XRP. Doch in den letzten Tagen ist der Anteil leicht gesunken, da Altcoins stärker performten – insbesondere Ethereum.

Ethereum im Aufwind – was heißt das für den Markt?
Ethereum hat in den letzten Wochen Bitcoin in der Performance übertroffen. Charles Edwards, Gründer von Capriole Investments, geht davon aus, dass der Bitcoin-Markt nach dem jüngsten Anstieg auf rund 123.000 US-Dollar nun kurzfristig konsolidiert – also eine stabile Seitwärtsphase einlegt.
Er rechnet jedoch mit einer Fortsetzung des Aufwärtstrends gegen Jahresende.
Ob die Dominanz von Bitcoin tatsächlich einen dauerhaften Höchststand erreicht hat, hängt maßgeblich davon ab, ob Ethereum seinen Aufschwung fortsetzen kann.