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Bitcoin ‚Death Cross‘ sorgt für Panik, aber die Zahlen überraschen Händler

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Foto: underworld/Shutterstock

Händler, die auf die Bitcoin (BTC) Grafik schauen, werden feststellen, dass ein ‚Death Cross‘ bevorsteht. Das klingt ernst. Steht Bitcoin ein starker Rückgang bevor? Trotz des Namens, der vermuten lässt, dass das Ende nahe ist, ist das Death Cross für BTC überhaupt nicht so tödlich. Das schreibt der Analyst Timothy Peterson in einem Beitrag auf der Social-Media-Plattform X.

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Bitcoin Death Cross eher ein Lebenszeichen

Ein Bitcoin Death Cross ist eine Formation auf dem Tages-Chart. Wenn der 50-Tage-Durchschnitt (MA) den 200-Tage-Durchschnitt von oben nach unten kreuzt, nennt man dies ein Death Cross. Es hat diesen Namen, weil es ein Vorbote eines bevorstehenden Rückgangs sein kann. Weiterhin könnte es ein Indikator dafür sein, dass sich der Trend von bullisch (positiv) zu bärisch (negativ) geändert hat. Es kommt dann meist auch ausführlich in den Bitcoin-Nachrichten, wenn es wieder soweit ist.

Aber Bitcoin scheint ein anderes Phänomen zu sein. Peterson zeigt anhand einer Grafik, was der BTC-Kurs in der Vergangenheit nach einem Death Cross gemacht hat. Und aus diesen Daten geht hervor, dass das Death Cross für die König der Kryptowährungen gar nicht so ernst ist:

„Bitcoin steht vor einem drohenden ‚Death Cross‘, bei dem der 50-Tage-Durchschnitt unter den 200-Tage-Durchschnitt fällt. Dies ist seit 2015 nur achtmal passiert. Was passiert jetzt? 60 Tage später war Bitcoin in 62 % der Fälle gestiegen.“

Tatsächlich liegt die mediane Rendite nach einem Death Cross bei +18 Prozent. Das zeichnet ein ganz anderes Bild als erwartet.

Das letzte Death Cross wurde von einem Bitcoin-Kursanstieg von +160% gefolgt

Dieses Bild wird bestätigt, wenn wir uns das letzte Death Cross ansehen. Dieses formte der Bitcoin-Kurs im September 2023. Nach diesem Death Cross drehte der Kurs schnell in die andere Richtung. Was folgte, war ein Anstieg von über 160 Prozent auf den aktuellen Rekordpreis von fast 74.000 Dollar.

Natürlich bedeutet das nicht, dass dies auch jetzt wieder passieren wird. Wie immer gilt, dass in der Vergangenheit erzielte Ergebnisse keine Garantie für die Zukunft bieten. Bitcoin kann extrem volatil sein und genau das Gegenteil von dem tun, was man erwartet. Dies ist daher keine Finanzberatung.

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Über den Autor:
Jan-Eric Stehr

Jan-Eric Stehr ist seit August 2023 Chief Editor bei Crypto Insiders. Davor übersetzte und lokalisierte er die Website ins Deutsche. Mit seinem Ingenieursabschluss (B.Sc.) in Prozessmanagement/Maschinenbau und beruflicher Erfahrung im Consulting, unterstützt er Unternehmen beim Einstieg in den deutschen Markt. Seine Leidenschaft für Kryptowährungen fand er 2020, als er in sie investierte, und durch seine freiberufliche Tätigkeit vertiefte er sich weiter in dieses Thema.

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